Österreich wird von enormen Schnee-Massen heimgesucht, was zu immensen Schäden führt. Zahlreiche Bäume sind umgeknickt und auf Strommasten gefallen, was zu Stromausfällen führt, insbesondere in der Südweststeiermark. In Kärnten besteht eine Schneekettenpflicht auf höhergelegenen Straßenabschnitten, was zu Unfällen führt und die Feuerwehren in ständigen Einsatz versetzt.
Die Wetterbedingungen zeigen keine Anzeichen einer Beruhigung, da kräftige Schneefälle entlang der Nordalpen erwartet werden. Im Osten des Landes wird starker Regen prognostiziert. Trotz der schwierigen Situation wird die Warnstufe aufgehoben, wie Geosphere Austria berichtet.
Ein Italientief bedeckt Österreich und sorgt weiterhin für Schneefälle bis in tiefe Lagen. Der österreichische Wetterdienst warnt vor Regen und Schneefall in weiten Teilen des Landes. Die Schneefallgrenze sinkt auf 400 bis 900 Meter. Besonders betroffene Regionen sind die Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg.
Der abrupte Temperatursturz in Mitte April führte zu bis zu 30 Zentimeter Neuschnee. Die ASFINAG rüstet ihren Winterdienst wieder hoch und appelliert an Autofahrer, die winterlichen Straßenverhältnisse zu berücksichtigen. Verkehrsteilnehmer sollten ausschließlich mit Winterausrüstung fahren, ihr Tempo anpassen und den Abstand zum vorderen Fahrzeug vergrößern. Die ASFINAG warnt besonders vor winterlichen Straßenverhältnissen auf höher gelegenen Strecken, wie dem Arlbergpass.
Die Wetterprognose deutet auf wärmere Temperaturen am Wochenende hin, mit Frühwerten zwischen minus 2 und plus 6 Grad und Tageshöchstwerten zwischen 14 und 22 Grad. Deutschland erlebt ebenfalls eine Veränderung der Wetterlage due to the ongoing winter conditions.