Die Vorhersagen für die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage in Österreich lassen wenig Hoffnung auf eine „weiße Weihnacht“. In Oberösterreich sind die Aussichten auf Schnee an Heiligabend äußerst gering, wie meinbezirk.at berichtet. Aktuelle Wetterprognosen zeigen trübes, nebliges Wetter bis zum Wochenende, während die Temperaturen um die 4 Grad liegen. Am Sonntag könnten in den Bergregionen zwar Schneefälle auftreten, doch laut langfristigen Prognosen ist bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt und bei feuchtem Wetter kaum mit einer geschlossenen Schneedecke zu rechnen.
Die Situation in den Niederungen und vielen anderen Regionen sieht nicht besser aus. Wie uwz.at erläutert, haben die Chancen auf Schnee an Heiligabend in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Schneedecke im Flachland ist auf etwa 20 Prozent gesunken. Aktuelle Modelle deuten an, dass in den Nordalpen bis zu 40 cm Neuschnee möglich sind, vor allem in Höhenlagen ab etwa 800 Metern. Während Städte wie Innsbruck und Klagenfurt noch Vorteile in höheren Lagen haben, kämpfen andere Orte wie St. Pölten, wo zuletzt 2007 Schnee an Weihnachten lag, mit erheblich schlechteren Aussichten.
Schneeprognosen und historische Rückblicke
Die Tendenz der sinkenden Wahrscheinlichkeiten für weiße Weihnachten ist alarmierend. Früher lag in den 60er Jahren zu Weihnachten häufig Schnee in den Städten, doch die Rekordwerte von damals sind kaum noch erreichbar. In Klagenfurt zum Beispiel war der Schnee 1969 in jedem Jahr zu finden. Heutzutage gibt es die besten Schneechancen nur noch an wenigen Orten, vor allem in höheren Lagen, während die niederen Regionen zumeist schneefrei bleiben. Die aktuelle Wetterlage könnte am 24. und 25. Dezember erneut milder werden, wodurch Regen und Tauwetter wahrscheinlicher werden, was die Situation weiter verschärft.
Allerdings gibt es in den Alpenregionen noch Hoffnung auf weihnachtliche Schneefälle, was zumindest für die Bergliebhaber und Skiurlauber gute Nachrichten sind. Die Meteorologen bleiben jedoch vorsichtig optimistisch und stellen fest, dass sich die Lage bis Christmas eventuell noch ändern könnte.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
