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Schilling-Umtausch: Wie Sie versteckte Schätze in Euro verwandeln!

Es gibt Neuigkeiten rund um den Schilling, die österreichische Währung, die seit 1925 von der Euro-Ära abgelöst wurde. Die Österreichische Nationalbank (OeNB) hat bekannt gegeben, dass bis heute 6,8 Milliarden Schilling nicht umgetauscht wurden. Trotz des Gesetzes, das den Bürgern ein ewiges Umtauschrecht für die letzte Schilling-Serie gewährt, sind viele Scheine und Münzen weiterhin im Umlauf. Wie orf.at berichtet, werden pro Monat im Schnitt 1,5 Millionen Schilling in Euro getauscht. Den Großteil der nicht umgetauschten Währung machen Banknoten sowie Münzen der letzten Schilling-Serie aus, die oft als Erinnerungsstücke aufgehoben oder in alten Kleidungsstücken versteckt sind.

Der Umtauschprozess ist einfacher denn je. Laut Informationen der OeNB können Bürger ihre Schilling-Münzen und -Scheine nicht nur direkt in den Filialen, sondern auch bequem per Post umtauschen. Ein benutzerfreundliches Datenblatt für den Umtausch macht es einfach, die notwendigen Informationen anzugeben, um die entsprechende Euro-Summe auf ihr Konto überwiesen zu bekommen. Die OeNB hat zudem ein Gesamtverzeichnis der Schilling-Münzen veröffentlicht, das hilfsbereit zeigt, welche Münzen umgetauscht werden können. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Bank nur den Nominalwert der Münzen auszahlt, während Sammlerwerte für Silbermünzen bei einem Fachhändler realisiert werden müssen.

Die OeNB betont, dass fast 98 Prozent der Schilling-Münzen und -Scheine erfolgreich zurückgeflossen sind, was die Attraktivität des Umtauschs zeigt. Die berühmtesten versteckten Varianten sind die „Blauen“ 1.000er und die „Mozarts“ 5.000er Scheine, die immer wieder bei Haushaltsauflösungen ans Licht kommen. Historisch betrachtet war der Schilling nicht nur ein Zahlungsmittel, sondern auch ein Symbol nationaler Identität für Österreich. Dies bleibt ein spannendes Thema, während die EU an dem Wettbewerb zur Neugestaltung der Euro-Scheine arbeitet, bei dem neue Motive zur Diskussion stehen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
noe.orf.at
Weitere Quellen
oenb.at

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