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Ein aufregendes Rätsel aus der Antike wird gelüftet! Ein interdisziplinäres Forschungsteam um den Anthropologen Gerhard Weber von der Universität Wien hat den Schädel, der 1929 in den Ruinen von Ephesos in der Türkei gefunden wurde, erfolgreich untersucht. Lange Zeit wurde spekuliert, dass er möglicherweise zu Arsinoë IV., der Schwester der berühmten Kleopatra, gehört. Diese faszinierenden Erkenntnisse werden am Freitag, den 10. Jänner 2025, bei einer Pressekonferenz an der Universität Wien präsentiert, wo der Schädel auch exklusiv gezeigt wird. Die Pressekonferenz findet um 11:00 Uhr in der Green Lounge der Universität Wien statt. Experte Martin Steskal von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wird ebenfalls vor Ort sein, um Licht in dieses Jahrhunderte alte Geheimnis zu bringen, wie ots.at berichtet.
Die Universität Wien, wo die Anthropologie ihre Wurzeln seit über 100 Jahren hat, nimmt eine führende Rolle in der Erforschung der menschlichen Evolution ein. Ihre Abteilung für Evolutionsanthropologie ist die einzige biologisch orientierte Anthropologie auf Universitätsniveau in Österreich und ist in ein Netzwerk interdisziplinärer Forschung eingebunden, das sich mit der biologischen und kulturellen Entwicklung von Menschen beschäftigt. Die Abteilung befasst sich mit vielen Bereichen, darunter funktionale Morphologie, Mikroskopie, Paläogenomik und Bioarchäologie. Diese umfassenden Studien, die auch Radiokarbondatierung beinhalten, erweitern unser Verständnis der menschlichen Vorfahren und ihrer Evolution, und machen die Universität Wien zu einem Zentrum für bahnbrechende Forschungen, wie anthropology.at berichtet.
Die Wissenschaftler von der Universität Wien und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften bieten den Medien die Möglichkeit, den Schädel zu sehen und Antworten auf wichtige Fragen zu erhalten, die sich aus den Untersuchungen ergeben. Die Öffentlichkeit und alle Interessierten sind eingeladen, sich für die Pressekonferenz anzumelden, die zu einem bedeutenden Ereignis in der Wissenschaftsgeschichte werden könnte.
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