
Am 7. Februar 2025 begann die Burghauptmannschaft Österreich mit einer umfassenden Sanierung des prachtvollen Palais Starhemberg am Minoritenplatz 5 in Wien. Der Bildungsminister Martin Polaschek übergab symbolisch den Schlüssel des Gebäudes an Burghauptmann Reinhold Sahl, nachdem das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung bereits aus dem historischen Bau ausgezogen ist. Die letzte größere Renovierung fand 1981 statt, weshalb diese Sanierung von enormer Bedeutung für die Erhaltung der historischen Bausubstanz ist, betonte Sahl.
Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit im Fokus
Ziel des mehrjährigen Projekts ist es, nicht nur die Struktur des Palais zu erhalten, sondern auch durch energetische Maßnahmen eine nachhaltige Nutzung sicherzustellen. Dabei werden Heizungssysteme, Dämmungen und Fenster überprüft und optimiert, um das Gebäude fit für das 21. Jahrhundert zu machen. Der Fokus liegt dabei klar auf Energieeffizienz und der Schaffung barrierefreier Zugänge. „Sämtliche Eingangsbereiche werden durch spezielle Pflasterung und optimierte Sicherheitskontrollen vollständig zugänglich gestaltet“, erläuterte Sahl weiter. So wird das historische Gebäude nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional modernisiert, um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden.
Das Projekt geschieht in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und Experten der Bauforschung. Diese gewährleisten, dass die historischen Eigenschaften des Gebäudes bewahrt bleiben. Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf der Integration moderner Technologien, wie etwa der Kühlung mit Fernkälte. „Wir verbinden Tradition mit Zukunft“, erklärte Polaschek und unterstrich die Wichtigkeit einer verantwortungsvollen Modernisierung des kulturellen Erbes für kommende Generationen. Die geplante Fertigstellung der Sanierungsarbeiten ist für das Jahr 2029 vorgesehen, was strikte Planungen und detaillierte Vermessungen des Hauses mit sich bringt, die bereits in Gang sind, wie sowohl ORF Wien als auch OTS berichten.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung