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Im Herzen von Kötschach-Mauthen steht die Aquarena, ein bedeutendes Freizeit- und Gesundheitszentrum, das dringend einer umfassenden Sanierung bedarf. Am 31. Januar 2025 präsentierte Bürgermeister Josef Zoppoth zusammen mit Fachleuten von Oberer Consulting und Joanneum Research drei entscheidende Studien zur Rehabilitation der 1972 eröffneten Anlage. Die geschätzten Sanierungskosten belaufen sich auf etwa 20 Millionen Euro, während ein Neubau zwischen 35 und 70 Millionen Euro kosten würde. Zoppoth betonte: „Die Aquarena zieht jährlich 60.000 Gäste an. Die Sanierung ist eine nachhaltige Lösung, um dieses wichtige Zentrum zu erhalten“, wie auch klick-kaernten.at berichtet.
Die Studien zeigen nicht nur die baulichen Notwendigkeiten auf, sondern auch die wirtschaftlichen Auswirkungen einer Schließung der Aquarena. Der volkswirtschaftliche Nutzen beträgt jährlich rund 700.000 Euro, während ein Verlust des Bades der Region etwa 1,3 Millionen Euro kosten würde. Zusätzlich könnten durch die Bauarbeiten rund 5 Millionen Euro an Steuereinnahmen generiert werden. Diese finanziellen Aspekte verdeutlichen die Dringlichkeit der Sanierung, insbesondere nach den wirtschaftlichen Verlusten, die durch die Sperrung des Plöckenpasses im Jahr 2024 entstanden sind, welche der Region etwa 2 Millionen Euro einbrachten, so berichtete kleinezeitung.at.
Ende der Ungewissheit in Sicht
Zoppoth forderte einen Schulterschluss aller Beteiligten, um ein Finanzierungsmodell nach Tiroler Vorbild zu schaffen. „Ohne Sanierung droht die Schließung der Aquarena“, warnte er. Die nächsten Schritte beinhalten einen Beschluss im Gemeinderat, um die notwendigen Maßnahmen in die Wege zu leiten. Die Experten empfehlen eine schnelle Umsetzung der Sanierung, die innerhalb von 1,5 Jahren abgeschlossen sein könnte, sofern die Finanzierung geklärt wird. Diese Dringlichkeit wird durch die steigenden Herausforderungen, die der Tourismus in der Region derzeit bewältigen muss, noch verstärkt.
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