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In Lillehammer eroberte der Tiroler Samuel Maier bei der Skeleton-Europameisterschaft mit nur einem Hundertstel Vorsprung die Goldmedaille. Diesen ersten EM-Titel sicherte sich Maier vor dem Briten Marcus Wyatt und dem deutschen Axel Jungk, der Bronze gewann. Mit einem Rückstand von nur 0,03 Sekunden auf Wyatt sicherte sich Jungk den dritten Platz und zeigte sich stolz über seinen Triumph, den er zuvor für weniger wichtig hielt. Den ersten Weltcup-Sieg der Saison konnte Maier ebenfalls knapp verfehlen, als er nur 0,12 Sekunden hinter dem siegreichen Chinesen Lin Qinwei den zweiten Platz belegte, wie die Krone berichtete.
Christopher Grotheer, der Skeleton-Olympiasieger, fand sich bei der EM in Lillehammer auf einem enttäuschenden neunten Platz wieder und gab an, mit seinen Leistungen unzufrieden zu sein. „Ich bin total unzufrieden mit den Startzeiten“, äußerte der 32-Jährige seine Frustration, nachdem er in der letzten Saison vier Siege erringen konnte. Bundestrainer Christian Baude war zuversichtlich, dass Grotheer sich bis zur anstehenden WM im März in Lake Placid steigern würde. Mit dem Ziel, sich erneut für den Einzelwettbewerb zu qualifizieren, wird Grotheer als Titelverteidiger antreten. RP-Online berichtete über die Komplikationen und den Druck, den Grotheer verspürt.
Währenddessen blickt das deutsche Skeleton-Team optimistisch auf die bevorstehenden Weltmeisterschaften, wo Maier und Jungk als Medaillenkandidaten prognostiziert werden. Maier, dessen große Leistungen in Lillehammer glänzten, wird anstreben, seine beeindruckende Form in den kommenden Wettkämpfen aufrechtzuerhalten und möglicherweise weitere Medaillen für Österreich zu sichern. Der Fokus liegt nun auf dem Verlauf der WM, die im März in den USA stattfinden wird.
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