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Der Salzburger Regisseur Bernhard Wenger feierte am 15. Februar 2025 die Deutschland-Premiere seines Films „Pfau – Bin ich echt?“ mit großem Erfolg in Berlin. Das Werk, das inmitten der aufregenden Atmosphäre der Berlinale präsentiert wurde, sorgte für zahlreiche Gespräche in der Hauptstadt. Wengers Film handelt von Matthias, einem jungen Mann, der als Freund gebucht werden kann und somit in verschiedene Lebensrollen schlüpft, während er seine eigene Identität verliert. Dieser kreative Ansatz greift eine gesellschaftliche Problematik auf, die bereits in Japan durch sogenannte „Rent-A-Friend“-Agenturen Aufmerksamkeit bekam, wie Wenger in einem Hintergrundbericht erläutert. Seine Idee, die er seit 2014 verfolgt, ist Ausdruck der gegenwärtigen Einsamkeit in vielen Gesellschaften.
Über Bernhard Wenger
Bernhard Wenger, geboren in Salzburg, ist nicht nur für dieses Werk bekannt. Nach seinem Zivildienst zog er nach Wien und studierte dort an der Filmakademie, wo er 2014 seinen Ausbildung begann. Sein Film „Pfau – Bin ich echt?“ erreichte internationale Anerkennung, als es 2024 bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig in der Sektion Settimana Internazionale della Critica gezeigt wurde und den renommierten Premio Bisato d’Oro gewann. Mit einer Vielzahl an ausgezeichneten Kurzfilmen und einem tiefen Verständnis für die Herausforderungen des modernen Lebens, bringt Wenger frische Perspektiven in die Filmbranche. Am 25. Februar wird er seinen Film auch in Österreich im Das Kino präsentieren, gefolgt von einer Gesprächsrunde, um die Themen seines Films weiter zu vertiefen, wie die Krone berichtete.
Wengers beeindruckende Karriere zeigt sich auch in seinen früheren Arbeiten, darunter „Ausstieg Rechts“ und „Entschuldigung, ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin“, die mehrfach ausgezeichnet wurden. Mittlerweile ist er auch Mitglied der Akademie des Österreichischen Films und bleibt eine prägende Figur im zeitgenössischen österreichischen Kino, wie in einem Beitrag auf Wikipedia hervorgehoben.
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