Zell am See

Winterliche Notfälle: Flugrettung in Österreich verzeichnet Einsatzrekord!

Über die Semesterferien war der Flugrettungsdienst des ÖAMTC stark gefordert, wie aktuelle Statistiken belegen. Der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, Marco Trefanitz, erklärte, dass der schneearme Winter zahlreiche Wintersportler nicht davon abhielt, auf die Pisten zu gehen. Zwischen dem 1. und 23. Februar stiegen die Hubschrauber insgesamt 1.336 Mal auf, was im weiteren Kontext von vier Winterstandorten auf 1.666 Einsätze ansteigt. Diese Zahl bedeutet durchschnittlich mehr als 72 Einflüge pro Tag. Besonders intensiv war die Situation in Tirol, wo die beiden einsatzstärksten Tage, der 4. und 20. Februar, jeweils mit 90 Einsätzen aufwarteten. Die häufigsten Notfälle waren internistische und neurologische sowie zahlreiche Wintersportunfälle, die einen Großteil der Einsätze ausmachten. Dabei wurden insgesamt 437 Skifahrer und 53 Snowboarder vor der weiteren medizinischen Versorgung in Krankenhäuser transportiert, wie 5min.at berichtet.

Im Jahr 2024 stellte der ÖAMTC mit 22.203 Einsätzen einen neuen Rekord auf, was durchschnittlich 61 Alarmierungen pro Tag bedeutet. Dies stellt einen Anstieg im Vergleich zu 2023 dar, als 20.823 Einsätze verzeichnet wurden. Trefanitz unterstrich die Bedeutung der Flugrettung als unverzichtbaren Bestandteil des Notfallmanagements in Österreich, insbesondere während der Hochwasserkatastrophe im Herbst 2024. Das Einsatzspektrum der Christophorus-Crews war auch 2024 vielfältig, von internistischen Notfällen über Freizeitunfälle bis hin zu alpinen Notfällen. Etwa 46,5 Prozent der Einsätze entfiel auf akute medizinische Notfälle wie Herzinfarkte, während 10,9 Prozent auf Sport- und Freizeitunfälle im alpinen Bereich entfielen. Die winterlichen Hubschrauberpositionen in Patergassen, Sölden, Hintertux und Zell am See gewährten schnelle Hilfe in stark frequentierten Gebieten, wie oeamtc.at hervorhebt.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Notfall, Wintersportunfälle
In welchen Regionen?
Tirol, Patergassen, Sölden, Hintertux, Zell am See
Genauer Ort bekannt?
Patergassen, Österreich
Gab es Verletzte?
726 verletzte Personen
Ursache
schneearm, akute Notfälle, Ski- und Snowboardunfälle
Beste Referenz
5min.at
Weitere Quellen
oeamtc.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"