Die Volksbefragung zur Salzburger Mobilitätslösung steht am kommenden Sonntag vor der Tür. Eingeleitet von der Landesspitze, haben die führenden Politiker von Salzburg, darunter Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek, eindringlich für die Zustimmung zu diesem bedeutenden Projekt geworben.
Landeshauptmann Haslauer hob die historische Bedeutung dieser Abstimmung hervor, indem er feststellte: „So weit waren wir noch nie.“ Diese Aussage verdeutlicht den Fortschritt bei der Planung und die gesicherte Finanzierung, die durch Bundesmittel gestützt wird. Haslauer warnte davor, dass dies die letzte Gelegenheit sei, das Projekt zu realisieren, da andernfalls die Fördermittel in Höhe von einer Milliarde Euro an andere Projekte vergeben werden könnten.
Keine Alternative
Svazek unterstrich, dass es keinen „Plan B“ gebe, der mit dem aktuellen Projekt verglichen werden könnte. Sie appellierte an die Wähler, auch an zukünftige Generationen zu denken und sagte: „Viele, die am Sonntag abstimmen, werden die Auswirkungen der Mobilitätslösung nicht mehr erleben.“ Die Überlegungen, die jetzt angestellt werden, hätten somit weitreichende Folgen für kommende Generationen.
Stefan Schnöll beschreibt die Mobilitätslösung als eine „einmalige Chance“, die man nicht verpassen sollte. Er warnte vor den hohen Kosten, die durch versäumte Infrastrukturprojekte auf die Gesellschaft zukommen könnten. Diese Erfahrungen seien auch in Deutschland deutlich sichtbar, wo mangelhafte Infrastruktur letztlich teuer nachgebessert werden musste.
Die Dringlichkeit dieser Volksbefragung und die Aufruf zur Teilnahme sind mehr als nur politische Rhetorik – sie zeugen von einem umfassenden Planungsvorhaben, das darauf abzielt, die regionalen Verkehrsströme zu verbessern und die Lebensqualität der Salzburger Bürger zu erhöhen. Für viele ist dies nicht nur eine Wahl, sondern eine wesentliche Entscheidung für die Zukunft des gesamten Bundeslandes.
Details zur Meldung
