Zell am See

Unwetter im Pinzgau: Großes Einsatzaufkommen der Feuerwehren

Heftiges Unwetter im Pinzgau! In Kaprun und Erlberg kämpfen 263 Feuerwehrleute gegen Überflutungen, während ein Mann bei einer Mure schwer verletzt wurde!

Im Pinzgau, einer Region in Österreich, kam es am Samstagabend zu heftigen Unwettern, die massive Auswirkungen auf die lokale Infrastruktur und die Sicherheit der Bewohner hatten. Bäche traten über die Ufer, was zu Überschwemmungen und gefährlichen Muren führte. Besonders betroffen waren die Gemeinden Kaprun und Erlberg. Diese Naturereignisse zogen umfangreiche Rettungs- und Aufräumarbeiten nach sich, die von den örtlichen Feuerwehren und dem Roten Kreuz koordiniert wurden.

Einsatzkräfte im Dauereinsatz

Insgesamt fanden an 66 Einsatzstellen Maßnahmen statt, die von elf Feuerwehren mit 263 Einsatzkräften durchgeführt wurden. Das betraf unter anderem die Feuerwehren aus Niedernsill, Piesendorf, Zell am See, Saalfelden, Bruck und Maishofen. Besonders hervorzuheben ist die Feuerwehr Kaprun, die mit 36 Kräften und vier Fahrzeugen aktiv war, um die Auswirkungen des Wetters zu bekämpfen.

Person in Notlage

Um 23:09 Uhr wurde die Rettungsleitstelle alarmiert, nachdem ein Mann durch eine Mure schwer verletzt wurde. Das Einsatzwort lautete „Person in Notlage“, und die Situation stellte sich als äußerst anspruchsvoll dar. Michael Auböck, der Kommandant der Ortsfeuerwehr, berichtete, dass der Zugang zum Verletzten durch mehrere Muren blockiert war. Es gab alle 50 Meter Hindernisse. Dank des geländefähigen Fahrzeugs, einem Unimog, konnten die Rettungskräfte schlussendlich zur Unfallstelle gelangen.

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Ein Notarzt und Sanitäter wurden ebenfalls mit dem Spezialfahrzeug zum Verletzten transportiert. Nach erfolgter Erstversorgung wurde der Mann umgehend ins nächstgelegene Krankenhaus in Zell am See gebracht, um dort weiter behandelt zu werden. Es handelt sich hier um einen kritischen Vorfall, der die Gefahren, die solch extreme Wetterereignisse mit sich bringen, deutlich macht.

Beobachtungen und Aufräumarbeiten

Während der Murenabgänge ging gegen 22 Uhr eine besonders gefährliche Mure auf der Mittersiller Straße (B168) im Gebiet von Niedernsill ab. Diese erstreckte sich vom Einödbauern bis zur Bergfried-Siedlung. Glücklicherweise gab es keine Verletzten und auch keine Schäden an Gebäuden, aber die Auswirkungen auf den Verkehr waren spürbar. Die Niedernsiller Feuerwehr sorgte schnell dafür, dass die Straße wieder befahrbar gemacht wurde, was für die örtliche Mobilität von großer Bedeutung ist.

Gesperrte Straßen

Die Unwetter hatten auch zur Sperrung mehrere Straßen geführt, was die Region zusätzlich belastete. Folgende Strecken waren betroffen:

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  • Kapruner Landesstraße (L215): Moserboden Richtung Piesendorf
  • Kesselfallstraße in Kaprun
  • Thumersbacher Landesstraße (L247) im Bereich Fischhorn (Dauer unbekannt)
  • Brucker Landesstraße (L257) im Bereich Taxhof (Dauer unbekannt)

Trotz dieser Herausforderungen arbeiteten die Einsatzkräfte unermüdlich daran, die Situation zu stabilisieren. Einige Einsätze dauerten sogar bis in den folgenden Sonntag hinein, was die Strapazen für die Feuerwehrleute verdeutlicht, die immer wieder mit unvorhersehbaren Wetterlagen konfrontiert werden.

Die Bedeutung von Unwetterwarnungen und Einsatzbereitschaft

Die jüngsten Geschehnisse im Pinzgau verdeutlichen die Notwendigkeit von effektiven Unwetterwarnungen und der raschen Einsatzbereitschaft der Retter. Solche Unwetterereignisse stellen nicht nur eine unmittelbare Bedrohung für Leben und Gesundheit dar, sondern haben auch weitreichende Auswirkungen auf die Infrastruktur und die Gemeinschaft. Die Solidarität und das Engagement der Feuerwehr und des Roten Kreuzes sind entscheidend, um solche Krisensituationen zu bewältigen und die Bevölkerung zu schützen.

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