In Salzburg haben sich am vergangenen Samstag, dem ersten Tag nach den Sommerferien, erhebliche Verkehrsstaus gebildet. Hohe Temperaturen lockten viele Ausflügler, was zu einem Anstieg des Verkehrsaufkommens im gesamten Raum führte. Besonders betroffen war die Westautobahn (A1) am Grenzübergang Walserberg, wo sich bei der Ausreise lange Kolonnen bildeten.
Im Laufe des Tages meldete ÖAMTC-Stauberater Herbert Thaler, dass die Tauernautobahn (A10), die nach Süden führt, unter dem dichten Verkehr leidet. Ab dem Walserberg erstreckte sich der Stau bis nach Hallein im Tennengau. Ein defektes Fahrzeug in der Einhausung Flachau auf jener Autobahn zwang die Autofahrer dazu, auf eine Fahrspur zu wechseln, was Staus bis vor den Reittunnel zur Folge hatte. Hier war ein 45-minütiger Zeitverlust zu verzeichnen.
Verkehrschaos in und um Salzburg
Zudem wurde die A10 vor dem Helbersbergtunnel in Richtung Salzburg aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens mit einer Blockabfertigung konfrontiert. Um die Situation zu entzerren, mussten die Behörden eingreifen und den Verkehr mit der Blockabfertigung regeln. Dies führte dazu, dass Autofahrer in dieser Region geduldig warten mussten.
Die Rückreise von den Sommerferien ist nicht die einzige Ursache für das Verkehrschaos. Das anhaltend gute Wetter hat auch dazu geführt, dass zahlreiche Menschen zu den Seen in der Umgebung fahren möchten. Die Wolfgangseestraße (B158) war ebenfalls stark überlastet. Um einen noch größeren Rückstau zu vermeiden, wurde die Verbindungsstraße zwischen der Wiestal Landesstraße (L107) und Hof bei Salzburg gesperrt. Diese Maßnahmen führten zu verstärktem Verkehr in den umliegenden Gebieten.
Sportveranstaltungen bringen zusätzliche Einschränkungen
Ein weiteres Element, das die Verkehrssituation kompliziert machte, war der Ironman-Wettbewerb in Zell am See-Kaprun. Dieser fand am selben Wochenende statt und brachte bereits am Freitag zahlreiche Straßensperren mit sich. Während des Events, das bis Sonntag andauert, wurde der Verkehr auf der Pinzgauer Straße (B311) regelmäßig angehalten, um den Athleten ausreichend Platz zu geben.
Die Stadt und die Behörden haben umfassende Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen der Veranstaltung zu minimieren, dennoch blieb es nicht aus, dass der Verkehr in der Region empfindlich gestört wurde. Diese Verkehrsbehinderungen stellten nicht nur eine Herausforderung für die Teilnehmer des Ironman dar, sondern auch für die zahlreichen Reisenden und Ausflügler, die die landschaftlichen Schönheiten Salzburgs besuchen möchten.
Zusammenfassend zeigt diese Situation am vergangenen Samstag, wie verschiedene Faktoren – wie das Ende der Sommerferien, das schöne Wetter sowie große Sportveranstaltungen – gleichzeitig auf den Verkehr in Salzburg einwirken können und wie wichtig es ist, rechtzeitig zu planen und sich auf mögliche Verzögerungen einzustellen.
