Das aufregende Wochenende vom 6. bis 8. September 2024 verwandelte Zell am See-Kaprun in einen strahlenden Mittelpunkt des Extremsports. Dort fand die Spartan European Championship statt, ein Event, das den Elitesport im Hindernislaufen repräsentiert. In einer aufregenden Kulisse erlebten über 4.500 Teilnehmer aus 43 Nationen spannende Wettkämpfe, während 1.200 Athleten um den Titel des Europameisters kämpften. Den Sieg sicherten sich der Franzose Gregory Basilico und die tschechische Athletin Zuzana Kocumova, die ihre beeindruckenden Leistungen unter Beweis stellten.
Die Alpenregion war der erste österreichische Standort, der dieses prestigeträchtige Event im Rahmen des Spartan Trifecta Weekends ausrichtete. Die Veranstaltung zog nicht nur Profis an, sondern auch Hobbyathleten, die sich verschiedenen Distanzen und Herausforderungen stellten. Ein Highlight des Wochenendes war der Wettkampf für die kleinen Spartaner, bei dem circa 300 Kinder voller Begeisterung und Kampfgeist an ihren eigenen Herausforderungen teilnahmen.
Herausforderung „Beast-Distanz“
Am Samstag gab es dann kein Halten mehr: Die anspruchsvollste Strecke, die „Beast-Distanz“, stand auf dem Programm. Diese beinhaltete eine Strecke von beeindruckenden 26 Kilometern, 30 Hindernissen und einem Höhenunterschied von 2.000 Metern. Teilnehmer erlebten eine der schönesten, aber auch härtesten Routen der Welt, die vom Maiskogel-Parkplatz in Kaprun über den Klammsee zur Dreiwallnerhöhe führte.
Der Wettkampf zog die Elite des Sports an, und die Spannung war während des gesamten Events spürbar. Gregory Basilico sicherte sich mit einer Zeit von 2:47:04 den Titel bei den Herren und stellte damit seine Ausdauer und Entschlossenheit unter Beweis. Kurz hinter ihm folgte Thibault Jean, ebenfalls aus Frankreich, der den Titelverteidiger Luca Pescollderungg aus Italien in einem fesselnden Rennen hinter sich ließ. Bei den Damen triumphierte Zuzana Kocumova mit einer eindrucksvollen Zeit von 3:30:09.
Die Wettkämpfe waren nicht nur für die Teilnehmer von großer Bedeutung, sondern auch für die Zuschauer. Sie konnten faszinierende Wettkämpfe live miterleben und die sportlichen Leistungen hautnah verfolgen. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Stefanie Habeler, die als beste Österreicherin den vierten Platz belegte und somit nur knapp das Podium verfehlte.
Ein wichtiger Aspekt des Events war die Auszeichnung von 300 Sportlern am Sonntag, dem 8. September, die als „Trifecta Athletes“ anerkannt wurden. Diese Ehrung erhalten Sportler, die innerhalb eines Jahres alle drei Distanzen – Sprint, Super und Beast – erfolgreich gemeistert haben. Solche Leistungen sind ein Indikator für den unermüdlichen Kampfgeist und die Entschlossenheit der Athleten.
Manuel Resch, der CEO der Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH, äußerte sich stolz über die erfolgreiche Durchführung der Spartan European Championship. „In Erinnerung bleiben nicht nur packende Rennen, sondern auch der Gedanke an die vielen Hobbysportler, die den Mut aufbrachten, ihre eigenen Grenzen zu testen,“ betonte er und hob die außergewöhnlichen Leistungen aller Teilnehmer hervor.
Die Veranstaltung zeigt beeindruckend, wie sich die Region Zell am See-Kaprun nicht nur als malerische Urlaubsdestination, sondern auch als bedeutender Standort für Sportveranstaltungen etabliert. Der Bürgermeister von Kaprun, Domenik David, unterstrich die Bedeutung solcher Events für die Region und bedankte sich bei den freiwilligen Helfern und dem Organisationsteam, das zum Gelingen des Wochenendes maßgeblich beigetragen hat.
