Am Sonntag, den 6. Oktober, fand im gemütlichen Pavillon von Bramberg das Salzburger Schlussranggeln statt. Trotz des nahenden Endes der Ranggel-Saison versammelten sich beeindruckende 124 Ranggler, die um die Medaillen kämpften. Die Leistungen der Athleten waren bemerkenswert, denn die Salzburger holten insgesamt 25 Preise, während Tirol 12, Südtirol 4 und Bayern 1 Preis abräumten. Ein besonderer Höhepunkt war die Übergabe eines Transparents durch Rudi Hinterlechner von der Sportunion Salzburg, das künftig bei den Salzburger Ranggeln genutzt wird.
Das Event zog nicht nur Athleten, sondern auch zahlreiche Zuschauer an, die die spannende Atmosphäre und den sportlichen Wettkampf genießen konnten. Die Unterstützung der lokalen Gemeinschaft war deutlich spürbar, und viele Fans feierten die Erfolge ihrer Lieblingssportler.
Starke Leistungen der Schülerranggler
Besonders erfreulich war die starke Beteiligung der Schülerranggler. Piesendorf und Mittersill stellten sich als die dominierenden Vereine heraus und sicherten sich elf von fünfzehn Preisen. In einem packenden Finale des Schülerhagmoars traten die favorisierten Jakob Höller aus Piesendorf und Gabriel Mariner aus Matrei gegeneinander an. Die Entscheidung fiel schließlich zu Gunsten von Mariner, der trotz eines Unentschiedens die bessere Zeit vorweisen konnte.
In der Kategorie der Jugendlichen bis 18 Jahre setzte sich der Pongauer Hans Schnell als einziger Sieger in der ersten Runde durch. Beim Nachranggeln erreichte sein Kollege Alexander Hausbacher den zweiten Platz, während Rupert Möschl aus Bramberg den dritten Platz belegte. Der Jugendhagmoar wurde von Andy Egger aus Ahrntal gewonnen, gefolgt von Simon Margreiter aus Alpbach und Hans Schnell, der erneut ein starkes Ergebnis erzielte.
Ergebnisse der allgemeinen Klassen
Auch in den allgemeinen Klassen zeigten die Salzburger eine beeindruckende Performance und holten neun Preise. Die Klassensiege gingen an den Pongauer Franz Höllwart in der Klasse IV und Andreas Rieder aus Bramberg, der nach langer Pause wieder auf die Matte trat. Besonders stark war die Klasse III, die komplett von Bramberger Rangglern dominiert wurde, wobei Rieder den ersten Platz vor Josef Mair und Simon Steiger errang.
In der Klasse II standen Marcel Pichler aus Mittersill und Peter Reiter aus Saalbach auf dem Treppchen, mussten sich jedoch dem Bayern Hans Schwabl geschlagen geben, der die Klasse für sich entschied. Stefan Gastl aus dem Brixental konnte ebenfalls seine Favoritenrolle im Hagmoarbewerb bestätigen und siegte, nachdem er sich in der Vorrunde gegen bekannte Gegner wie Daniel Pail und Christopher Kendler behauptet hatte.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass das Ranggeln nicht nur ein Sport, sondern auch ein stark verwurzeltes kulturelles Ereignis in der Region darstellt. Die tolle Beteiligung und die hohe Leistungsdichte der Athleten versprechen, dass auch kommende Veranstaltungen von großem Interesse sein werden. Wer die Ergebnisse und Fotos der letzten Veranstaltung einsehen möchte, kann dies auf der Webseite des Salzburger Rangglerverbands tun: salzburger-rangglerverband.at.
Für alle Ranggel-Fans wird die Saison in Südtirol am 19. Oktober mit dem traditionellen KIschtaranggeln in St. Jakob im Ahrntal fortgesetzt, gefolgt vom letzten Ranggeln des Jahres 2024 am 27. Oktober in St. Martin in Passeier, wo ein internationales Preisranggeln stattfinden wird. Die Vorfreude auf diese Events ist bereits spürbar, und die Ranggler freuen sich auf zahlreiche Zuschauer, die ihre Unterstützung zeigen werden.
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