Zell am See

Repair Café in Matrei: Gemeinsam gegen die Wegwerfgesellschaft

Repair Café in Matrei boomt: Schüler:innen und Experten retten defekte Toaster & Co. – ein voller Erfolg für Nachhaltigkeit und Gemeinschaft!

Am Freitag, dem 22. November, fand in der Polytechnischen Schule Matrei ein Repair Café statt, das sowohl bei den Besuchern als auch bei den Organisatoren großen Anklang fand. Hier konnten zahlreiche defekte Alltagsgegenstände unter der Aufsicht von engagierten Ehrenamtlichen und Schüler:innen repariert werden, was nicht nur zur Wiederherstellung von benutzbaren Produkten, sondern auch zur Förderung von Nachhaltigkeit beiträgt.

Innerhalb von nur drei Stunden wurden beeindruckende 44 Reparaturen vorgenommen. Die Schüler:innen und Experten widmeten sich hauptsächlich der Schneiderei und der Reparatur von Elektrogeräten. Besucher:innen hatten die Möglichkeit, sowohl alte Kleidungsstücke als auch technische Geräte wie Toaster und Nähmaschinen wieder instand setzen zu lassen. Dieses engagierte Handeln zeigt das starke Interesse der Community an nachhaltigen Lösungen.

Die Motivation hinter dem Repair Café

Bürgermeister Raimund Steiner, dessen Engagement für das Projekt evident war, hob hervor, wie wichtig solche Initiativen für die Gemeinschaft sind. „Das Repair Café demonstrierte eindrucksvoll, wie gemeinschaftliches Engagement und praktisches Wissen effektiv zur Abfallvermeidung beitragen können“, so Steiner. Diese Perspektive wird von der gesamten Gemeinde geteilt, die durch solche Veranstaltungen ein erhöhtes Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung entwickelt.

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Die Veranstaltung wurde von der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Sonnenregion Hohe Tauern unterstützt und hat bereits jetzt viele positive Rückmeldungen geerntet. KEM-Manager Thomas Steiner gab bekannt, dass ähnliche Veranstaltungen in der Zukunft angestrebt werden, um die Gemeinschaft weiterhin zu fördern und ein jährliches Repair Café zu etablieren. Diese Planung zeigt das langfristige Engagement der Organisatoren, nicht nur die Abfallmenge in der Region zu reduzieren, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

Das positive Ergebnis dieses Repair Cafés und die hohe Teilnehmerzahl sind klare Indikatoren für die Nachfrage nach solchen Angeboten. Diejenigen, die ihre defekten Gegenstände mitgebracht hatten, konnten nicht nur ihre Produkte reparieren lassen, sondern auch neue Fähigkeiten erwerben und dabei viel über den Umgang mit Materialien lernen.

Diese Form der aktiven Teilhabe an einer nachhaltigen Lebensweise ist nicht nur eine praktische Lösung für viele, sondern trägt auch zur Stärkung der Gemeinschaft und der zwischenmenschlichen Beziehungen bei. Die Synergie zwischen den Schüler:innen, Ehrenamtlichen und der Bevölkerung zeigt, wie wertvoll eigenverantwortliches Handeln sein kann. Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten – an die Ehrenamtlichen, das Lehrpersonal unter der Leitung von Direktorin Tanja Klocker sowie die engagierten Schüler:innen.

Für weitere Informationen über zukünftige Veranstaltungen und die Philosophie des Repair Cafés in Matrei, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.osttirol-heute.at.


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Quelle
osttirol-heute.at

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