In Zell am See fand kürzlich ein spannendes Testspiel des EC Red Bull Salzburg gegen den EV Zug statt, bei dem die Salzburger mit einem Endstand von 3:5 unterlagen. Diese Partie war nicht nur ein Test für die Spieler, sondern auch ein wichtiger Schritt für die bevorstehende Saison. Es war der erste richtige Test für die Mannschaft, die unter der Leitung von Headcoach Oliver David einige neue taktische Elemente ausprobieren wollte.
Spielverlauf und Wendepunkte
Das Spiel begann mit einer intensiven Eröffnungsphase, in der der EC Red Bull Salzburg die Initiative übernahm. Trotz des Fehlens einiger Schlüsselspieler wie Thomas Raffl, Peter Schneider und Lucas Thaler zeigten die Salzburger zunächst eine starke Leistung. Ein wichtiges Highlight war das Debüt von Vadim Schreiner, einem 18-jährigen Stürmer, der seit 2020 an der Red Bull Eishockey Akademie trainiert hat. Das Team stellte sich schnell auf, kämpfte jedoch in der ersten Zeit mit der Abstimmung. Der EV Zug kam daraufhin besser ins Spiel und erarbeitete sich gefährliche Chancen.
Schlüsselspieler und Tore
Im zweiten Drittel eröffnete Benjamin Nissner die Torschützenliste mit einem cleveren Konter in der 24. Minute. Kurz danach antworteten die Schweizer mit einer beeindruckenden Offensivleistung, die durch Tore von Nando Eggenberger und Dario Simion gekrönt wurde. Zusätzlich markierte Fredrik Olofsson einen wichtigen Treffer mit einem abgefälschten Schuss. Inmitten dieser hektischen Phase gelang es Philipp Krening, sein erstes Tor im Profi-Team zu erzielen, was die Partie spannend hielt.
Das Comeback und der Abschluss
Mit einer 2:3-Rückstand gingen die Salzburger in das letzte Drittel. Dario Simion baute die Führung des EV Zug in der 42. Minute auf 4:2 aus. Trotz dieser Herausforderung gaben die Red Bulls nicht auf. Troy Bourke erzielte in der 51. Minute den Anschluss und sorgte für neue Hoffnung. Bis zum Schluss kämpften beide Teams hart, mit intensiven Aktionen und gelegentlichen Handgreiflichkeiten, die die Atmosphäre weiter anheizten. Das letzte Wort hatte jedoch erneut Zug, als Mike Künzle in der 60. Minute mit einem Empty-Net-Treffer den Endstand von 5:3 sicherte.
Meinungen der Trainer und Auswirkungen auf die Saison
Headcoach Oliver David äußerte sich positiv zum Auftritt der Mannschaft: „Es war ein guter Einsatz beider Mannschaften. Ich bin recht zufrieden mit unserer Performance. Auf die drei schnellen Schweizer Tore haben wir gut reagiert. Guter Forecheck, gute Transition, gutes Penaltykilling und gutes Umsetzen einiger taktischer Änderungen im Training. Und wir haben ein gutes Spiel aller neuen Spieler gesehen.“ Diese Einschätzung zeigt, dass trotz der Niederlage viele positive Ansätze erkennbar waren, die für die Entwicklung der Mannschaft wichtig sind.
Zusammenkunft und Ausblick
Insgesamt ist dieser Test nicht nur eine erste Standortbestimmung, sondern auch eine Gelegenheit, neue Strategien und Spieler zu integrieren. Die Tatsache, dass mehrere junge Spieler gut abgeschnitten haben, gibt der Mannschaft zusätzliche Hoffnung für die kommenden Herausforderungen. Die Kommunikation und das Teamspiel scheinen zu funktionieren, während die Spieler sich selbst immer besser kennenlernen.
Ein Blick auf die nächsten Schritte
Schließlich zeigt dieser erste Test, dass die EC Red Bull Salzburg auf dem richtigen Weg sind, um sich für die bevorstehenden Herausforderungen in der Liga optimal vorzubereiten. Die Trainingseinheiten werden nun darauf abzielen, die in diesem Spiel aufgetretenen Schwächen zu beheben und die Stärken auszubauen. Mit der richtigen Einstellung könnte die Saison für die Salzburger vielversprechend werden, und die Fans dürfen gespannt auf die kommenden Spiele sein.