In der heutigen digital vernetzten Welt kann das Streben nach beruflichem Erfolg oft zu unerwarteten und leider auch gefährlichen Begegnungen führen. Eine 38-jährige Frau aus dem Pinzgau hat dies am eigenen Leib erfahren, als sie auf ein betrügerisches Angebot zur Arbeit als Filmkritikerin hereinfiel.
Anfang November wurde sie über Social Media kontaktiert und erhielt das verlockende Angebot, als Filmkritikerin zu arbeiten, mit der Aussicht auf hohe Provisionen für ihre Bewertungen. Die Vorfreude auf den neuen Job war schnell geweckt, doch um tatsächlich Bewertungen abgeben zu können, musste sie im Voraus "Guthaben" auf einen speziellen Arbeitsaccount einzahlen. Diese Praktik ist nicht unüblich in Betrugsfällen, wo die Täter versuchen, das Vertrauen der Opfer zu gewinnen.
Das perfide Spiel mit dem Vertrauen
Als die Frau anfing, Geld auf den Account zu überweisen und sich scheinbar hohe Gewinne ankündigten, wurde sie immer mehr in das betrügerische Spiel hineingezogen. Durch die Hoffnung auf schnelles Geld verleitete sie das System, weiterhin zu investieren. Schließlich wurde sie sogar aufgefordert, einen vierstelligen Eurobetrag zu überweisen, um ihr gesamtes Guthaben freizuschalten.
In diesem Moment kam ihr der Gedanke, dass etwas nicht stimmen könnte. Der Verdacht wuchs, und die Alarmglocken läuteten. Am Ende entschloss sie sich, Anzeige gegen die Betrüger zu erstatten. Der gesamte Schaden, den sie bis zu diesem Punkt erlitten hatte, beläuft sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag. Die Ermittlungsbehörden haben inzwischen die Untersuchungen aufgenommen, um die Drahtzieher hinter diesem Betrug zur Rechenschaft zu ziehen.
Dieser Vorfall verdeutlicht, wie wichtig es ist, in der digitalen Welt skeptisch zu sein und sich nicht zu leichtfertig auf Angebote einzulassen, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein. Während die Pinzgauerin mit einem mulmigen Gefühl in die Zukunft blickt, bleibt abzuwarten, ob die Ermittlungen Erfolg bringen werden und die Täter gefasst werden können. Der Fall sorgt derzeit für ein großes Echo, und weitere Informationen sind in einem Bericht verfügbar auf www.sn.at.
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