Mariapfarr hat am vergangenen Wochenende für eine Überraschung gesorgt, indem sie dem favorisierten Team Zell am See eine Niederlage beibrachten. Mit einem beeindruckenden 6:4-Heimsieg konnte die Mannschaft zeigen, dass sie das Potential hat, auch gegen große Namen der Liga zu bestehen. Sektionsleiter Bernhard Essl war sichtlich erfreut über die Performance seiner Spieler und beschrieb die Partie als „offenen Schlagabtausch“, in dem seine Truppe in der entscheidenden Phase mehr Ausdauer bewies.
Nachdem die Saison für Mariapfarr zunächst enttäuschend verlaufen war – mit nur einem Sieg aus den ersten fünf Spielen – gingen sie als klare Außenseiter ins Spiel gegen Zell am See. Doch die Lungauer zeigten, dass sie durchhaltevermögen und Teamgeist haben. Essl betonte, wie wichtig dieser Sieg für das Selbstbewusstsein der Mannschaft war: „Nach den Rückschlägen tut so ein Erfolg natürlich sehr gut.“ Ein Wendepunkt für die Truppe war offenbar eine Ansprache vor dem wichtigen Duell, in der die Erwartungen klar kommuniziert wurden.
Die Herausforderungen der Saison
Der Saisonstart war für Mariapfarr durchaus holprig, was sie in die Rolle des Underdogs drängte. Interessanterweise scheint das Team in dieser Außenseiterrolle besser zurechtzukommen, wie der Sektionsleiter feststellt: „Scheinbar tun wir uns als Underdog leichter.“ Dies könnte erklären, warum sie sowohl gegen die starken Gegner Großarl als auch Zell am See punkten konnten.
Am kommenden Sonntag steht nun die nächste Herausforderung an: das Spiel gegen den Tabellenführer Mühlbach/Hkg. Hier erwartet die Mannschaft eine harte Auseinandersetzung. Essl verrät: „Wir kennen die Pongauer noch aus der 2. Klasse und haben uns dort immer schwergetan. Wir werden aber alles versuchen, um auch die Tabellenführer ärgern zu können.“ Es bleibt daher abzuwarten, ob Mariapfarr erneut mit einem Überraschungssieg aufwarten kann. Die Vorbereitung und die Ansprache an das Team scheinen dabei wieder eine entscheidende Rolle zu spielen.
Die Zuschauer können sich auf ein spannendes Duell freuen, während Mariapfarr mit neuer Zuversicht im Gepäck antritt. Die Leistung gegen Zell am See hat Klarheit geschaffen: Diese Mannschaft hat das Potenzial, gegen jede Liga-Mannschaft zu bestehen. Mit Motivation und Teamgeist könnte es der Mannschaft gelingen, die nächsten drei Punkte zu gewinnen und den Abstand zur Spitze zu verringern.
