BRAUNAU. Das Festival der Regionen (FdR) hat sich einen bemerkenswerten Preis gesichert, der sein Engagement für umweltfreundliche Mobilität würdigt. Vom 13. bis 22. Juni 2025 wird das Festival erstmalig im Innviertel, mit dem Hauptstandort in Braunau, ausgetragen. Es zeichnet sich nicht nur durch kulturelle Vielfalt aus, sondern auch durch seine klimaschonenden Initiativen.
Diese besondere Anerkennung, die vom Klimaschutzministerium (BMK) verliehen wurde, bezeichnet das Festival als „klimaaktiv mobil Projektpartner“. Dabei wird das klimafreundliche Mobilitätskonzept der letzten Ausgabe, die unter dem Motto „Höchste Eisenbahn“ stattgefunden hat, hervorgehoben. Ziel war es, die Teilnehmer zu inspirieren, das Festival ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Innovatives Konzept mit öffentlichem Verkehr
Das Festival der Regionen 2023, das zwischen dem 23. Juni und dem 2. Juli stattfand, war innovativ in seiner Ausgestaltung. Traditionell spielen Autos bei Veranstaltungen eine wesentliche Rolle, doch hier wurde das gesamte Programm an die Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel angepasst. Durch diese Maßnahme sollte die Nutzung von Bussen und Bahnen gefördert werden. Wie berichtet, war das Konzept in Zusammenarbeit mit dem OÖ Verkehrsverbund entwickelt worden, um Besuchern die Planung ihrer individuellen Festivalbesuche zu erleichtern.
Zentral dabei war der „FdR-Pass“, ein günstiges Ticket, das Festivalbesuchern die kostenlose Nutzung von Bussen und Zügen innerhalb der Festivalregion für zehn Tage ermöglichte. Besondere Highlights waren die eigens organisierten Sonderzüge, die mit künstlerischen Programmen lockten, sowie die Shuttlebusse zwischen den verschiedenen Veranstaltungsorten. Diese Maßnahmen unterstützen nicht nur die Mobilität der Gäste, sondern tragen auch zur Reduktion von CO2-Emissionen bei, was für die Umwelt von großer Bedeutung ist.
Das Interesse an umweltfreundlichen Initiativen innerhalb von Kulturveranstaltungen wächst stetig. Die Auszeichnung des Festivals der Regionen unterstreicht die Wichtigkeit solcher Konzepte und kann als Ansporn für zukünftige Festivals gelten, um ähnliche Ansätze zur Förderung von nachhaltiger Mobilität zu integrieren.