Die Hospiz-Bewegung in Salzburg sucht dringend nach engagierten Freiwilligen, um ihre unverzichtbare Arbeit fortsetzen zu können. Seit fast drei Jahrzehnten stehen Ehrenamtliche schwerkranken Menschen und deren Familien zur Seite. Aktuell setzen sich 170 unentgeltliche Helfer für diese bedeutende Aufgabe ein.
Die Leiterin der Hospiz-Initiative Pinzgau, Angelika Eller, beschreibt, welche besonderen Fähigkeiten für diese ehrenamtliche Arbeit erforderlich sind. „Gutes Einfühlungsvermögen, eine fundierte Ausbildung und vor allem viel Zeit sind notwendig, um für schwerkranke oder sterbende Menschen und ihre Angehörigen da zu sein“, erklärt sie. In der Region Pinzgau gibt es derzeit drei Teams, die Unterstützung benötigen. „Wir suchen um die zehn weiteren Helfer, die uns tatkräftig zur Seite stehen können“, ergänzt sie. Besonders hervorzuheben ist das Tageshospiz in Leogang, wo die Ehrenamtlichen ebenfalls wertvolle Dienste leisten.
Wertvoll trotz Herausforderungen
Das freiwillige Engagement in einem Hospiz ist jedoch nicht nur herausfordernd, sondern auch bereichernd. „Oft denkt man, dass die Arbeit sehr belastend ist. Das kann tatsächlich der Fall sein, aber die Ehrenamtlichen berichten häufig, dass es für ihr eigenes Leben wertvoll ist, sich mit Themen wie Trauer und Sterben auseinanderzusetzen“, so Eller. Viele der Helfer verlassen diese Einsätze mit einem Gefühl der Stärke und Erfüllung und betonen, wie viel sie persönlich aus diesen Erfahrungen mitnehmen. Anmeldungen und Anfragen von Interessierten sind jederzeit willkommen, um die Hospiz-Bewegung in Salzburg tatkräftig zu unterstützen. Weitere Informationen sind in einem ausführlichen Bericht bei salzburg.orf.at zu finden.
Details zur Meldung