Zell am See

Erfolgreiche Triathleten aus Miesbach: WM-Tickets in Zell am See gesichert

Zell am See: Katja Kronschnabl und Pia-Marie Pichler rocken beim Ironman 70.3 und qualifizieren sich trotz Sturz für die WM 2025 in Marbella!

In Zell am See haben Katja Kronschnabl und Pia-Marie Pichler vom Medius Schachenmeier Bike Base Team beim Ironman 70.3 ihre herausragenden Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Siege und Qualifikationen stehen hier hoch im Kurs, und die beiden Athletinnen konnten sich für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft 2025 qualifizieren. Auch ihr Teamkollege Markus Appel zeigte eine starke Leistung und sorgte somit für ein starkes Teamresultat.

Der Ironman 70.3 Zell am See ist ein Teil der renommierten Triathlon-Rennserie, die seit 2012 in dieser malerischen Region stattfindet. Die anspruchsvolle Radstrecke führt über den Filzensattel, einen Gebirgspass mit einer anspruchsvollen Steigung von bis zu 14 Prozent. Dies macht das Rennen besonders herausfordernd für die Athleten. Die atemberaubende Kulisse der umliegenden Alpen trägt zur Popularität des Events entscheidend bei.

Sturz und Durchhaltevermögen

Für Katja Kronschnabl war das Rennen nicht ohne Herausforderungen. Während der Abfahrt nach dem steilen Anstieg kam es zu einem unglücklichen Vorfall. Ein anderer Triathlet verlor die Kontrolle in einer Kurve und stürzte direkt vor ihr. Trotz eines Sicherheitsabstands konnte Kronschnabl nicht ausweichen und fiel bei der Vollbremsung auf ihre linke Seite. Sie verletzte sich an Schulter und Hüfte, obwohl ihr Rad die gesamte Zeit funktionsfähig blieb.

Kurze Werbeeinblendung

Nach kurzer Bedenkzeit am Streckenrand entschloss sich die erfahrene Triathletin, das Rennen fortzusetzen. Dies war eine beeindruckende Entscheidung, denn Kronschnabl kämpfte und beendete das Rennen nach 5:30:26 Stunden auf dem sechsten Platz ihrer Altersklasse. Dies war besonders bemerkenswert, da sie aufgrund des Sturzes und der darauf folgenden Pause mehrere Minuten verlor. Der Weg ins WM-Team nach Marbella war somit mehr als verdient.

Pia-Marie Pichler hingegen kämpfte sich ohne gegnerische Beeinträchtigung durch die Strecke. Sie dominierte das Rennen der Frauen 18 bis 24 zunächst und wurde erst kurz vor dem Ziel im Halbmarathon überholt. Mit einer Zeit von 5:05:21 Stunden sicherte sie sich den zweiten Platz in ihrer Altersklasse hinter Finnja Ernstberger und somit ebenfalls ein WM-Ticket. Ihr Abstand zu Platz drei war mehr als 15 Minuten, was ihre Leistung zusätzlich unterstreicht.

Der Weg zur Qualifikation war nicht nur für die Athletinnen, sondern auch für ihren Teamkollegen Markus Appel mit Herausforderungen gespickt. In der Altersklasse der Männer 55 bis 59 erreichte er nach 5:26:11 Stunden das Ziel und belegte den 13. Platz. An der Spitze dieses Feldes stand der Italiener Riccardo Riolfatti, der die Veranstaltung in einer Zeit von 4:45:35 gewann.

Für Kronschnabl und Pichler ist dies bereits die zweite Qualifikation für die Weltmeisterschaft, was ihre konstante Leistung und ihren Durchhaltewillen verdeutlicht. Zusätzlich bereiten sich beide Athletinnen auf die Challenge-WM in Samorin vor, was die Intensität ihres Trainingsprogramms belegt.

Die beeindruckenden Leistungen der Athleten und die anspruchsvollen Bedingungen des Rennens werden auch in der Region sehr geschätzt. Laut Informationen von www.merkur.de wird das Event nicht nur von den Teilnehmern, sondern auch von Zuschauern mit großem Interesse verfolgt.


Details zur Meldung
Quelle
merkur.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"