Die Zeller Eisbären zeigen derzeit eine beeindruckende Form und haben sich nach einer Serie von sieben Siegen in Folge die Tabellenführung in der Alps Hockey League gesichert. Dieses bemerkenswerte Comeback begann nach einer katastrophalen Niederlage gegen den Liganeuling KHL Sisak am 5. Oktober, wo die Eisbären mit 1:10 vom Eis geschickt wurden. Viele hatten angesichts dieser schweren Klatsche nicht mehr an den Erfolg der Mannschaft geglaubt.
Am gestrigen Abend hatten die Eisbären die Möglichkeit, ihre Position weiter zu festigen, indem sie gegen die Adler aus Kitzbühel antraten — dem direkten Verfolger auf der Tabelle. Trotz eines Rückstands von 2:4 bis in die Schlussphase des Spiels gelang ihnen eine bemerkenswerte Wende, die durch einen Treffer von Fredrik Widen in der doppelten Überzahl 46 Sekunden vor dem Ende zum 5:4-Sieg führte. Geschäftsführerin Patrick Schwarz und das Team sahen diesen Sieg als Lohn für das insgesamt starke Comeback der letzten Spiele.
Der Teamgeist als Schlüssel zum Erfolg
Besonders hervorzuheben ist der Teamgeist, der in der Zeller Mannschaft regiert. Laut Patrick Schwarz ist die Defensive stark verbessert worden, und die Mannschaft tritt als Einheit auf. „Die letzten Wochen haben gezeigt, dass wir als Team zusammenarbeiten und uns gegenseitig unterstützen“, fügte er hinzu. Die Spieler haben sich nicht nur individuell step-by-step verbessert, sondern ziehen auch im Kollektiv an einem Strang. Dies wurde insbesondere deutlich, nachdem die Eisbären aus den vorherigen sieben Spielen lediglich neun Gegentore mussten, ein drastischer Unterschied zur Anfangsphase der Saison.
Trotz der bisherigen Erfolge bleibt die Mannschaft demütig. Patrick Schwarz warnte jedoch davor, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, und betonte, dass die Konkurrenz besonders stark sei. „Die Liga ist dieses Jahr so ausgeglichen wie nie zuvor, und wir haben noch viel Potenzial, das wir ausschöpfen können“, erklärte er. Die Eisbären sind sich darüber im Klaren, dass sie hart arbeiten müssen, um ihre Position zu halten und nicht in alte Muster zurückzufallen.
Die nächste Herausforderung wartet am 1. November, wenn die Mannschaft das letzte Spiel vor der IIHF-Pause gegen Celje bestreitet. Hier möchte man die Siegesserie weiter ausbauen und vor heimischem Publikum einen weiteren Erfolg feiern. Mit nahezu 1.700 Zuschauern, die sich regelmäßig in die KE KELIT ARENA begeben, haben die Eisbären auch die Unterstützung ihrer Fans stark zu schätzen gelernt. Das Publikum gilt für sie als siebter Mann auf dem Eis und verstärkt den Teamgeist erheblich.
Die Zeller Eisbären haben eine beeindruckende Wende hingelegt, und Unterstützung vom eigenen Publikum scheint der Schlüssel zum weiteren Erfolg zu sein. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob die Mannschaft ihrer Form treu bleibt und weiterhin in der oberen Tabellenhälfte mitspielen kann. Mehr Informationen über die Eisbären und deren Leistungen finden sich in einem Bericht auf hockey-news.info.