Zell am See

Eisbären Zell am See: Saisonrückblick und die Chance auf mehr Erfolg

Nach einem durchwachsenen Saisonstart zeigen die Eisbären aus Zell am See beeindruckenden Kampfgeist und katapultieren sich mit einer Siegesserie auf den zweiten Platz der Alps-Hockey-League!

Die Zeller Eisbären haben sich eine erste Bilanz zur laufenden Saison vorgenommen und dabei einige Höhen und Tiefen erlebt. Am 21. September begannen sie mit einem Pflichtsieg gegen die Unterland Cavaliers in die neue Spielzeit, gefolgt von herausfordernden Begegnungen, einschließlich einer knappen Derbyniederlage gegen Kitzbühel. Speziell der missratene Auftritt gegen Sisak diente als Weckruf für Spieler und Trainer. Geschäftsführer Patrick Schwarz bezeichnete das Spiel als „schmerzhafte Niederlage“, die zudem das Konkurrenzdenken innerhalb des Teams anheizte.

Die Mannschaft reagierte darauf mit einer beeindruckenden Siegesserie. Co-Trainer Christoph Frank betonte, dass die Eisbären zurückfanden, indem sie „einfacheres Hockey“ spielten. Heimsiege gegen Teams wie Salzburg und Meran sorgten für Optimismus. Auch der Tabellenstand ist erfreulich: Nach 13 Spielen belegen die Eisbären den zweiten Platz, haben jedoch noch Herausforderer wie Jesenice und Ritten im Nacken, die durch Nachholspiele vorbeiziehen könnten.

Saisonstatistiken im Überblick

Aktuell verzeichnen die Eisbären neun Siege, von denen zwei in der Verlängerung erzielt wurden. Mit 44 Toren hat die Offensive im guten Mittelfeld der Liga Fuß gefasst. Bei den Gegentreffern stehen die Eisbären bei 37. Besonders auffällig ist die Powerplay-Quote von 23,5%, was bedeutet, dass jedes vierte Überzahlspiel erfolgreich abgeschlossen wird. Trotz der aktuell noch herausfordernden Effizienz von 9,13% beim Nutzen von Torschüssen zeigen die Leistungen Anlass zur Hoffnung. Spieler wie Philip Putnik, der mit elf Toren den zweiten Platz in der Torschützenliste belegt, tragen erheblich zum Erfolg bei.

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Die überdurchschnittlich starke Leistungsbilanz von 60% gewonnener Bullys führt zu positiven Rückmeldungen - eine Entwicklung, die die Teamdynamik stärken dürfte. Nick Huard und Hubert Berger fallen durch ihre starken individuellen Statistiken auf, während Kapitän Robin Johansson als Torjäger und Antreiber des Teams hervortritt. Die Schuss-zu-Tor-Quote der Eisbären zeigt, dass es noch Optimierungspotential gibt, um sich im engen Rennen der Alps-Hockey-League weiter nach vorne zu bringen.

Personelle Herausforderungen und Rückkehr der Verletzten

Ein weiterer Aspekt der ersten Saisonhälfte sind die verletzungsbedingten Ausfälle. Bislang brauchte das Team in jedem Spiel auf mindestens drei Spieler zu verzichten, was die Dynamik der Mannschaft beeinflusste. Besonders schmerzlich war die Abwesenheit von Tobias Piuk, der die gesamte Saison bis zur aktuellen Spielpause verpasste. Patrick Schwarz berichtet jedoch, dass der Kader sich allmählich erholt und Spieler wie Piuk und Christian Jennes in der kommenden Zeit zurückkehren werden.

Die Eisbären sind nun zuversichtlich, ihre gute Bilanz weiter auszubauen, insbesondere mit der Rückkehr verletzter Spieler. Die Entwicklung junger Talente wie Felix Koschek, der in der ersten Linie spielt, zeigt, dass das Team sowohl auf erfahrene Leistungsträger als auch auf die frischen Impulse von Nachwuchsspielern setzt.

Der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft ist spürbar und lässt hoffen, dass die Eisbären die Rückkehr zur Form nach der Spielpause realisieren können. „Wir sind definitiv noch nicht an unserer Leistungsgrenze angekommen, haben noch viel Luft nach oben“, äußert sich Schwarz optimistisch. Nach einem fordernden ersten Drittel der Saison zeigt sich, dass das Team nicht nur im Kampf um die Top 5, sondern auch im Entwicklungspotenzial durchaus konkurrenzfähig ist.

Durch die regelmäßigen Zuschauerzahlen in der KE KELIT Arena, wo im Durchschnitt 1739 Fans die Spiele besuchen, wird deutlich, wie wichtig Eishockey für die Region Zell am See ist. Nur Zeit wird zeigen, ob die Eisbären diese positiven Trends in der zweiten Saisonhälfte aufrechterhalten können. Die nächsten Spiele werden entscheidend für die weiteren Platzierungen in der Liga sein, doch die Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen bleibt groß. Weitere Informationen zur Saison und den aktuellen Spielern finden sich hier.


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Quelle
meinbezirk.at

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