Zell am See

Die Dreifache Weltmeisterin Vali Höll: Einblicke in ihren Downhill-Sieg

Die 22-jährige Vali Höll aus Saalbach rockt den Downhill-Sport und gewinnt in Andorra ihren dritten WM-Titel in Folge – die junge Powerfrau im Gespräch über ihre Erfolge und Herausforderungen!

Die 22-jährige Vali Höll aus Saalbach hat es wieder getan: Sie ist dreifache Downhill-Weltmeisterin. In einem Gespräch mit MeinBezirk teilt sie ihre Erfahrungen und Gedanken zu ihrem jüngsten Erfolg in Andorra, wo sie das WM-Rennen für sich entscheiden konnte. Trotz höllischen Drucks und hoher Erwartungen bleibt die junge Athletin bemerkenswert gelassen.

Vali ist derzeit in Frankreich, wo die letzten Läufe des Downhill-Weltcups der Saison stattfinden. Während sie von den Strapazen der vergangenen Wochen berichtet, betont sie, dass alles „easy“ sei. Ein Gefühl, das möglicherweise durch ihren jüngsten Triumph bei der Weltmeisterschaft verstärkt wird, auch wenn sie zugibt, dass der Weg dorthin nicht ohne Herausforderungen war.

Der lange Weg zur Weltmeisterschaft

Vor dem WM-Rennen in Andorra hatte Höll nicht das Gefühl, zu den Favoriten zu gehören. Sie erklärt, die Sommerpause habe ihr den Rhythmus genommen: „Die Sommerpause war viel zu lang – ich hatte kein Rennfeeling mehr und fühlte mich nicht wohl auf dem Rad.“ Diese Unsicherheit führte zu Selbstzweifeln, die sie jedoch durch intensive Gespräche mit sich selbst überwinden konnte. „Beim EM-Rennen bekam ich richtig eine auf den Deckel und es lief alles andere als rund“, fügt sie hinzu. Doch mit Mut und einer Anpassung an das Material konnte sie letztendlich ihre Nerven zähmen und den Titel erringen.

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Höll’s mentale Stärke ist offensichtlich ein entscheidender Faktor für ihren Erfolg. Sie erklärt, dass sich ihr Körper bei WM-Rennen anders anfühle als bei regulären Weltcuprennen. „Die Anspannung ist viel größer, und der Druck erinnert mich daran, was für ein mega krasses Gefühl es ist, am Start zu stehen,“ erklärt die Athletin. Für sie war es entscheidend, diesen Druck in positive Energie umzuwandeln, um die Bestleistung abzurufen.

Die Bedingungen für den Sieg

Die Downhill-Strecke in Andorra war nicht nur schnell, sondern bot auch wenig Raum für strategische Linie. „Vorne war, wer sich traute, am meisten Gas zu geben. Wer bremst, hat keine Chance,“ erläutert Vali. Der Gedanke, die Geschwindigkeit voll auszunutzen, ist nicht nur eine technische Fähigkeit, sondern auch ein Zeichen von Mut und Zuversicht im Wettkampf.

Wenn man Höll beobachtet, merkt man schnell, dass ihre Motivation von ihrer tiefen Leidenschaft für den Sport und den Herausforderungen, die damit verbunden sind, kommt. „Es ist nicht immer einfach, sich für die Rennen zu motivieren,“ gibt sie zu. „Aber ich habe alles erreicht, was ich mir erträumt habe.“ Mit nur 22 Jahren hat sie die Bedeutung des Wortes Erfolg schon oft erlebt, und sie fragt sich nun, was als Nächstes kommt.

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Vali’s Reise begann jedoch nicht mit prächtigen Trophäen und Weltmeistertiteln. Ihre Begeisterung für den Downhill-Sport wurzelte in ihrer Kindheit. „Ich war schon, bevor ich laufen konnte, immer mit dem Bobbycar oder Laufrad unterwegs,“ erzählt sie. Aufgewachsen auf der Alm ihrer Eltern, umgeben von naturbegeisterten Menschen, entwickelte sie früh eine Liebe zum Radfahren. „Die Begeisterung meiner Eltern für das Rad hat mich geprägt,“ sagt Vali.

Nach dem Weltcup in Frankreich wird sie in drei Wochen nach Kanada reisen, um ihre letzten Rennen dieser Saison zu bestreiten. Ihr Erfolg wird sicherlich Zeit in Anspruch nehmen, um ihn richtig zu verarbeiten.

Auf die Frage, welche sportlichen Ziele sie in der Zukunft habe, antwortete sie mit einem Lächeln: „Frag mich noch einmal, wenn ich eine Antwort darauf habe.“ Diese Worte zeigen, dass trotz ihres Erfolges der Weg für Vali Höll noch lange nicht zu Ende ist. In der Tat hat sie den Gesamtweltcup bereits vor den letzten Rennen in Kanada gesichert, was ihre beeindruckende Leistungsfähigkeit einmal mehr unterstreicht.

Vali Höll bleibt ein herausragendes Vorbild im Downhill-Sport und wird mit Spannung verfolgt, während sie ihre beeindruckende Karriere fortsetzt und neue Herausforderungen annimmt.

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