In Beaver Creek, Colorado, brodelt die Gerüchteküche rund um den österreichischen Skistar Marcel Hirscher. Nach enttäuschenden Leistungen in den Slalom-Rennen in Levi (45. Platz) und einem Ausfall in Gurgl hat der 35-Jährige entschieden, den Riesentorlauf am Sonntag sausen zu lassen, um sich stattdessen in Salzburg intensiv auf die nächsten Wettkämpfe vorzubereiten. Der Grund für seine Absage sind angebliche Probleme mit dem Knie, wie der Schweizer Blick berichtet. Während eines Meeting der Teamkapitäne soll Hirscher das Training aufgrund einer möglicherweise schwereren Verletzung unvermittelt abgebrochen haben. Eine offizielle Bestätigung steht jedoch noch aus, und die Situation könnte möglicherweise das Ende seiner Abschiedssaison bedeuten, falls sich die Verletzung bestätigt.
Beaver Creek im Fokus der Wetterkapriolen
Die Herren des Ski-Weltcups standen in Beaver Creek für mehrere Rennen auf dem Programm, doch der Winter zeigt seine ungemütliche Seite. Am Freitag musste die erste Abfahrt wegen heftiger Schneefälle abgesagt werden, und auch die beiden folgenden Renntage blieben nicht von den Unwägbarkeiten des Wetters verschont. Stark neblige Sicht und Windböen waren die Gründe für die erneuten Absagen am Samstag und Sonntag, die eine sichere Durchführung der Wettkämpfe unmöglich machten. Somit können die Speedfahrer weiterhin nicht in die neue Saison starten, da alles wartet, und die beiden Abfahrten sowie der Super-G am Sonntag abgesagt wurden – ein echtes Drama für die Athleten, die auf die ersten Punkte in dieser Saison brennen.
Das Wetter ließ derart unbeständig, dass selbst eine mögliche Verlegung der Rennen nicht mehr in Betracht gezogen werden konnte, da die Teams bereits ihre Rückreise planten. Bisher konnten lediglich die Slalom-Aktivitäten in Gurgl über die Bühne gehen, während alle anderen Rennen in Sölden, Zermatt und Beaver Creek witterungsbedingt abgesagt wurden. In den nächsten Wochen richten sich die Blicke nun auf Val d'Isère, wo am 14. und 15. Dezember die nächsten Slalom- und Riesenslalomrennen auf dem Programm stehen werden. So bleibt den Fans nur zu hoffen, dass der Wettergott mit den Athleten ein Einsehen hat und die Ski-Saison endlich in Fahrt kommt, wie schon vorab für die Speedrennen vorgesehen war, die dann in zwei Wochen in Gröden anstehen sollten.
Für weitere Informationen können die Artikel auf Heute.at und skigebiete-test.ch nachgelesen werden.
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