Die Westbahn sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, die durch die Grenzkontrollen bei der Fahrt nach Bayern verursacht werden. Der Bahnbetreiber übt deutliche Kritik an den Kontrollen und bemängelt, dass nahezu alle Züge nach München von Verspätungen betroffen sind. Dies hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Reisenden, die oft ihre Anschlussverbindungen verpassen und somit in ihrem Reiseablauf beeinträchtigt sind.
Die Westbahn schlägt vor, dass Bundespolizisten bereits in Salzburg in die Züge einsteigen und bis Rosenheim mitfahren sollten, um die Kontrollen durchzuführen. Auf diese Weise würden zusätzliche, nicht im Fahrplan vorgesehene Halte vermieden werden, was zu einer effizienteren Abwicklung des Zugverkehrs führen könnte. Trotzdem betont die Bundespolizei, dass sie bestrebt ist, die Kontrollen so durchzuführen, dass der Eisenbahnverkehr so wenig wie möglich beeinträchtigt wird.
Die Grenzkontrollen zwischen Österreich und Bayern können sowohl während eines Halts als auch während der Fahrt durchgeführt werden. Die Dauer und Intensität der Kontrollen hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Wochentag oder aktuellen Fahndungen. Die Behörde betont, dass sie die Belange der Reisenden berücksichtigt und darauf bedacht ist, den Zugverkehr nicht übermäßig zu stören.
Es bleibt abzuwarten, ob die Vorschläge der Westbahn zur Optimierung der Grenzkontrollen angenommen werden. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass auch zukünftig verstärkt Kontrollen in Zügen durchgeführt werden. Dies steht im Zusammenhang mit Sicherheitsmaßnahmen und dem Bestreben, die Einhaltung der Gesetze zu gewährleisten.
Insgesamt zeigt sich, dass die Situation an der Grenze zwischen Österreich und Bayern zu Frust bei den Bahnbetreibern und Fahrgästen führt. Die Westbahn hofft auf eine konstruktive Lösung, die sowohl die Sicherheit als auch die Pünktlichkeit der Züge gewährleistet. Es bleibt zu hoffen, dass eine gemeinsame Lösung gefunden wird, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt.
