Salzburg

Uraufführung der Oper ’Stabat Mater Furiosa’ von Hossam Mahmoud beim Aspekte Salzburg Festival 2024

Eine bewegende Musikkomposition als stummer Zeuge der Kriegsgräuel

Am 7. März 2024 fand beim Festival Aspekte Salzburg die Uraufführung der Oper "Stabat Mater Furiosa" von Hossam Mahmoud statt. Diese Oper, ein Monolog für Sopran, drei Frauenstimmen, Frauenchor und Orchester, basiert auf einem Gedicht des französischen Dichters Jean-Pierre Siméon aus dem Jahr 1997. Der Komponist reiste zuvor durch den von Bürgerkrieg geplagten Libanon und verarbeitete seine Eindrücke in diesem Werk.

"Stabat Mater Furiosa" fungiert als Anklage gegen Krieg, Hass und Gewalt im Allgemeinen, ohne sich auf einen bestimmten Krieg zu konzentrieren. Die Aktualität und Relevanz des Textes sind bis heute erhalten geblieben und haben durch die Vertonung von Hossam Mahmoud zusätzlich an emotionaler Kraft gewonnen. Der Komponist hat sich intensiv mit diesem beeindruckenden Text auseinandergesetzt, den er seit vielen Jahren kennt.

Die Oper beinhaltet einen eindringlichen Appell gegen die Grausamkeiten des Krieges, der sowohl tragische Realitäten als auch universelle menschliche Emotionen thematisiert. Durch die künstlerische Umsetzung in Musik erhält das Werk eine zusätzliche Tiefe, die das Publikum berührt und zum Nachdenken anregt. Die Aufführung dieser Oper unterstreicht die Bedeutung von Kunst als Mittel zur Reflexion über gesellschaftliche Themen und zur Schaffung von Bewusstsein für die Schrecken des Krieges.

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