
Ein aufregendes Erlebnis für eine junge Familie in Pongau! Eigentlich sollte ihr Sohn im Krankenhaus Schwarzach zur Welt kommen, doch die Natur hatte andere Pläne. Als die Wehen mitten in der Nacht einsetzten, beschlossen die frischgebackenen Eltern, die Fahrt ins Krankenhaus hinauszuzögern. Doch der Moment kam abrupt: Die Presswehen setzten ein und der Vater entschloss sich, den Notruf zu wählen. „Ich habe mich gar nicht mehr ausgekannt und mich gefragt, wann die Rettung kommen würde“, schilderte er seine Nervosität. Schließlich mobilisierten die Rettungssanitäterinnen ihre Fähigkeiten und wurden unverhofft zu Geburtshilferinnen.
Wie ORF Salzburg berichtete, waren die beiden Rettungssanitäterinnen überrascht, als sie am Einsatzort ankamen und die Mutter ihnen mitteilte, dass sie pressen müsse. Rasch wurde das Geburtenset bereitgestellt, doch das Neugeborene war bereits da, bevor alles geschah. Der Notarzt, der ebenfalls zu den frischgebackenen Eltern eilte, stellte schnell fest, dass sowohl Mutter als auch Kind wohlauf waren. Diese spontane Geburt war nicht nur prägend für die Eltern, sondern auch für die Retterinnen. Für sie war es die erste Geburt im Dienst: „Ich war zuerst überrascht, aber dann habe ich einfach auf meine Ausbildung vertraut“, meinte eine der Helferinnen stolz.
Notfallplanung für Familien
In einem engen Zusammenhang mit unerwarteten Ereignissen stehen jedoch auch Überlegungen zur Notfallplanung. Eltern müssen darauf vorbereitet sein, wie ihre Kinder im Falle eines unvorhergesehenen Krankenhausaufenthalts versorgt werden können, besonders wenn kein weiterer Betreuungselternteil anwesend ist. Falls es sich nicht um geplante Eingriffe handelt, darf man immer eine Notfallsituation erwarten. Oftmals können Krankenhausaufenthalte notfallmäßig organisiert werden, und es gibt sogar spezielle Betreuungssysteme für Kinder, die während der Abwesenheit ihrer Eltern im Krankenhaus versorgt werden.
Wichtig ist, bereits frühzeitig Notfallrufnummern festzulegen und mit alten oder nahe stehenden Freunden zu kommunizieren, um die Betreuung der Kinder im Notfall abzusichern. Auch die Option von Mutter-Kind- oder Vater-Kind-Einrichtungen sollte in Betracht gezogen werden, sollte es nötig werden, mehrere Tage im Krankenhaus zu bleiben. So bleibt sichergestellt, dass die Kinder in guten Händen sind und die notwendige Betreuung erhalten.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung