Salzburg

Tötung statt Betreuung: Kontroverse um Stadttauben in Limburg

Ungewisse Zukunft: Warum die Stadt Limburg an der Tötung von Tauben festhält

Die Zukunft der Tauben in Limburg bleibt weiterhin ungewiss, da die Stadtverordneten den Beschluss zur Tötung der Stadttauben gemäß dem Ergebnis eines Bürgerentscheids umsetzen müssen. Dies sorgt für Unmut unter Tierschützern, die sich über die Ablehnung der geplanten betreuten Taubenhäuser durch die Stadt empören. Die Initiative Stadttaubenprojekt, die die Tauben hätte betreuen sollen, zeigt sich äußerst verärgert über die Situation.

Ursprünglich war geplant, die Tauben durch Betäubung und Genickbruch zu dezimieren. Die Stadt Limburg hatte beschlossen, auf die Einrichtung von Taubenhäusern zur Geburtenkontrolle zu verzichten, was die Realisierung solcher Einrichtungen nur durch die Initiative von Institutionen oder Privatpersonen ermöglicht.

Die Stadt hatte zuvor eine Zählung der Tauben durchgeführt und festgestellt, dass es rund 700 Tauben in Limburg gab. Das angestrebte Ziel war eine Population von etwa 300 Tieren, die idealerweise ohne Tötung erreicht werden könnten. Nun steht jedoch die erneute Tötung an, da die betreuten Taubenhäuser keine Option mehr darstellen.

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Die Initiative Stadttaubenprojekt äußerte sich empört über die Ablehnung der Taubenhäuser und den undurchsichtigen Zählungsprozess der Stadt. Die Tierschutzorganisation Gut Aiderbichl aus Salzburg bot an, rund 200 Tauben aus Limburg auf einem ihrer Höfe in Bayern aufzunehmen. Ob dieses Angebot noch relevant ist, hängt vom Ergebnis der erneuten Taubenzählung ab.

Die Zukunft der Tauben in Limburg bleibt somit ungewiss, und die Entscheidung der Stadt, die Tiere zu töten, stößt auf Kritik und Unverständnis bei den Tierschützern. Die Debatte um den Umgang mit den Stadttauben in Limburg dauert somit fort, ohne klare Perspektiven für die Zukunft der gefiederten Bewohner.

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