Tamsweg

Sperrungen und Schienenersatz: Tauernbahn betroffen durch Schneefälle

Schneefall sorgt für Chaos: Die Tauernbahn zwischen Bad Hofgastein und Bad Gastein bleibt bis Montag gesperrt, während Einsatzteams umgeknickte Bäume beseitigen!

Starke Schneefälle haben in den letzten Tagen erhebliche Verkehrsbehinderungen in den Regionen Bad Hofgastein und Bad Gastein im Pongau verursacht. Definitiv bis Montag um 12:00 Uhr bleibt die Tauernbahnstrecke zwischen diesen beiden Orten gesperrt. Die Ursache hierfür sind umgestürzte Bäume, die aufgrund der schweren Schneelast in den Gleisbereich ragen. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet, um Reisende zwischen Bad Hofgastein und Bad Gastein zu befördern. Auch im Fernverkehr gibt es Einschränkungen: Die Strecken zwischen Bischofshofen und Spittal an der Drau sowie zwischen Salzburg und Villach sind betroffen. Ein Sprecher der ÖBB, Robert Mosser, erklärte, dass etwa acht Kilometer Oberleitung aufgrund dieser Umstände gesichert werden müssen.

Den Reisenden wird geraten, unnötige Fahrten zu vermeiden. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten in den Bahnbetrieben gibt es auf der Autoschleuse zwischen Böckstein und Mallnitz keine Einschränkungen. Die Wetterfront, die zu diesen Beeinträchtigungen geführt hat, hat auch im Pinzgau, besonders auf der B164, der Hochkönig-Straße, zu problemen geführt. Hier sind zahlreiche Umgestürzte Bäume der Grund für die Sperrung der Filzensattelstraße.

Weitere Straßenbeeinträchtigungen

Zusätzlich zur Bahnsperre und der Hochkönig-Straße wurde auch die Großglockner Hochalpenstraße zwischen der Kassastelle Ferleiten in Fusch und Heiligenblut am Großglockner gesperrt. Diese Sperre wird voraussichtlich über das gesamte Wochenende andauern, was die Mobilität in der Region stark einschränkt. Auch in Obertauern war die Straßenmeisterei am Freitagmorgen im Einsatz, um die Straßen von Bäumen und anderen Schneemassen zu befreien. Franz Bogensperger, der Leiter der Straßenmeisterei Lungau, warnte davor, dass weitere Schneefälle zu Schneerutschen führen könnten, insbesondere wenn die Bäume unter den Schneelasten brechen.

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Für Fahrer in den betroffenen Regionen gilt, dass auf einer Vielzahl von Straßen Schneekettenpflicht herrscht, insbesondere auf dem Katschberg und der B99, sowie auf Filzensattel und Dientner Sattel.

Vorbereitung der Feuerwehren

Die extremen Wetterverhältnisse beschäftigen auch die lokalen Feuerwehren. Am Donnerstagabend zählte das Landesfeuerwehrkommando bereits etwa 20 Einsätze, hauptsächlich im Pinzgau und Pongau, wobei es oft um abgebrochene Äste oder umgestürzte Fahrzeuge ging. Insbesondere auf der Hochkönigbundesstraße ereignete sich ein Unfall, bei dem ein Motorradfahrer verletzt wurde. Die Freiwillige Feuerwehr St. Johann hat bereits Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Salzach aufgebaut. Christoph Bacher, stellvertretender Stadtfeuerwehrkommandant, erklärte, dass man gut vorbereitet sei und Sandsäcke bereitgetan habe, falls die Situation kritisch werden sollte.

Aktuell gibt es jedoch noch keine erhöhten Pegelstände der Flüsse zu verzeichnen. Das Hochwasserteam des Landes stellte fest, dass die Böden bereits stark durchfeuchtet sind, was bei anhaltendem Niederschlag, besonders im Tennengau, zu Verbundeffekten bei den Wasserständen führen kann. Dennoch sei die Situation an den Pegeln der Salzach in Stadt Salzburg unbedenklich, wie Branddirektor-Stv. Werner Kloiber von der Berufsfeuerwehr betonte. Sollte es zu einem Anstieg der Pegel kommen, könnte es notwendig sein, Radunterführungen zu sperren.

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