Am Sonntag, den 8. September 2024, kam es gegen 17:30 Uhr auf der B96, unweit des Ortsteils Penk, zu einem dramatischen Verkehrsunfall, der die Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft versetzte. Beide Fahrzeuge kollidierten frontal miteinander, was zur sofortigen Alarmierung der Hauptwache Tamsweg und des Löschzugs Sauerfeld führte. Der Unfall ereignete sich in einer Kurve, was die Sichtverhältnisse erheblich beeinträchtigen könnte.
Bei Eintreffen der Feuerwehr und des Roten Kreuzes wurde schnell klar, dass die Situation ernst war. Einsatzleiter OFK ABI Bacher Patrick meldete, dass zwei Personen bereits durch die Rettungskräfte aus den Fahrzeugen befreit werden konnten. Leider war eine dritte Person schwerstverletzt und musste aus dem Wrack gerettet werden. Hierbei wurde schnell der Notarzthubschrauber angefordert, um den Verletzten optimal zu versorgen.
Rettungsaktionen und schwierige Bedingungen
Die schnellen Reaktionen der Rettungskräfte stellten sich als entscheidend heraus. Die Feuerwehr richtete umgehend einen effizienten Brandschutz ein und machte den Boden für die Landung des Hubschraubers bereit. Es wurde ein geeigneter Landeplatz geschaffen, was in einer solchen Situation von höchster Bedeutung ist. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rotem Kreuz arbeiteten Hand in Hand, um die schwerverletzte Person schnellstmöglich zu retten.
Die Rettung erforderte den gezielten Gebrauch von hydraulischem Rettungsgerät. Um die Zugangsmöglichkeiten zu erleichtern, mussten zwei Türen und die B-Säule des Fahrzeugs entfernt werden. Diese Technik nennt man auch „Schneidtechnik“, die dafür sorgt, dass die Rettungskräfte auch in schwierigen Lagen den Zugang zu Verletzten ermöglichen können.
Parallel dazu wurde die B96 vollständig abgesperrt, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten und Platz für die Rettungskräfte zu schaffen. Dies ist ein gängiges Verfahren, um Verkehrsbehinderungen zu vermeiden und die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu stören.
Koordinierte Einsatzkräfte und Nachbereitung
Nachdem alle verletzten Personen in Krankenhäuser transportiert worden waren, übernahm die Polizei die Unfallaufnahme. Diese Polizeiarbeit ist wichtig, um die genauen Umstände und Ursachen des Unfalls zu ermitteln. Die Aufklärung solcher Vorfälle trägt zur Sicherheit auf den Straßen bei. Im Anschluss daran reinigten die Einsatzkräfte die Fahrbahn, und um 19:45 Uhr konnte der Einsatz erfolgreich offiziell beendet werden.
Insgesamt waren die Feuerwehr Tamsweg, der Löschzug Sauerfeld mit einer Vielzahl von Einsatzfahrzeugen sowie das Rote Kreuz mit einem Großaufgebot vor Ort. Unterstützt wurden sie zudem von einem Notarzthubschrauber und zwei Polizeistreifen. Solche umfassenden Einsätze zeigen die Professionalität und Schnelligkeit der österreichischen Rettungsdienste, die in kritischen Situationen bereitstehen, um das Leben von Menschen zu retten.
