Am Donnerstagabend ging es für eine Wandergruppe auf dem Leonhardsberg in Tamsweg nicht wie geplant weiter. Eine Frau und fünf Kinder gerieten in eine gefährliche Situation und benötigten dringend Hilfe der Bergrettung Tamsweg.
Um 17:56 Uhr wurde der Notruf abgesetzt. Die Gruppe hatte den markierten Wanderweg verlassen und sich im steilen, unwegsamen Gelände verirrt, wodurch das Weiterkommen aufgrund der beginnenden Dunkelheit äußerst riskant wurde.
Einsatzkräfte rücken aus
Ein schnelles Handeln war gefragt: Sieben Rettungskräfte der Bergrettung Tamsweg machten sich kurz nach dem Alarm auf den Weg. Ausgerüstet mit einem Einsatzfahrzeug und einem Quad konnten sie zügig die schwierigen Bedingungen des felsigen Terrains überwinden. Schon auf einer Höhe von etwa 1.280 Metern entdeckten sie die vermisste Gruppe.
Angesichts der Gefahren, die das unwegsame Gelände für die Kinder darstellte, entschieden die Rettungskräfte, eine Abseilaktion durchzuführen. Unter Verwendung eines Seilgeländers seilten sie die Gruppe kontrolliert über die Felsen ab, um sie sicher zurück auf den Wanderweg zu bringen.
Betreuung durch Alpinpolizei
Sobald die Gruppe den Güterweg erreicht hatte, warteten schon Beamte der Alpinpolizei auf sie. Diese übernahmen die weitere Betreuung und begleiteten die Wandergruppe sicher ins Tal, wo sie von ihren besorgten Familienangehörigen begrüßt wurden.
Insgesamt waren bei dieser anspruchsvollen Rettungsaktion nicht nur die Bergretter, sondern auch zwei Polizisten der Alpinpolizei im Einsatz. Der Einsatz, der um 21:17 Uhr beendet wurde, ist ein weiteres Beispiel für die gelebte Sicherheit und Professionalisierung, die in unserer Region herrscht. Weitere Details zu diesem Vorfall können im Bericht von der Bergrettung Tamsweg nachgelesen werden, wie www.meinbezirk.at berichtet.
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