Tamsweg

Neuer Kindergarten in Tamsweg: Standortanalyse für die Zukunft beginnen

Ein möglich neuer Kindergarten in Tamsweg rückt näher, doch die Gemeinde prüft jetzt erst den Standort – während die Zeit für die Familien knapp wird!

In der Marktgemeinde Tamsweg steht eine wichtige Entscheidung an: Die Gemeinde erwägt die Schaffung eines neuen Kindergartenstandorts, um den steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken. Bürgermeister Wolfgang Pfeifenberger (ÖVP) informierte über die jüngsten Entwicklungen und die geplante Untersuchung eines möglichen Standorts im Bereich des Seniorenwohnheims und der Landesklinik. Der großflächige Grundstückbesitz der Gemeinde eröffnet neue Möglichkeiten für die Kinderbetreuung.

Aktuell wird die Idee von einer Arbeitsgruppe, die Mitglieder aller Fraktionen inkludiert, unterstützt. Die Gemeinde hat bereits in bestehende Einrichtungen investiert, nutzt aber nun die Chance, Platz für eine weitere Einrichtung zu schaffen. „Unser derzeitiger Kindergarten funktioniert gut, jedoch ist der Hauptstandort zu klein. Daher ist es wichtig, Lösungen zu finden“, betont Pfeifenberger. Bei einer möglichen Investition in Millionenhöhe blickt die Gemeinde jedoch mit Bedacht auf die bevorstehenden Schritte und will sicherstellen, dass alle Optionen gründlich geprüft werden.

Gesamtkonzept für den neuen Standort

Die Überlegung, alle Elemente in einem Gesamtkonzept unterzubringen, ist auch von Vizebürgermeister Eduard Egger (FPÖ) ein zentrales Anliegen. „Ein gut durchdachtes Verkehrskonzept ist essentiell und sollte die Bahnhofstraße mit einbeziehen“, erklärt er. Ob der neue Kindergarten an dem skizzierten Standort realisierbar ist, wird durch die bevorstehende Studie untersucht. Für Egger bleibt der Standort am Bröllsteig eine schnellere und potenziell einfachere Option, wobei auch die Notwendigkeit für gemeinnützigen Wohnbau betont wird. Der Zeitrahmen zur Entscheidungsfindung erstreckt sich bis Ende des Jahres, wenn weitere Informationen zur Verfügung stehen.

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Auf der anderen Seite äußert sich Gemeinderätin Petra Schweiger (SPÖ) besorgt über die Verzögerungen, die mit der Prüfung des neuen Standorts verbunden sind. Ihrer Meinung nach könnte ein Bauvorschlag frühestens 2026 realisiert werden, was den dringenden Bedarf nur noch weiter hinauszögert. „Wir müssen endlich überlegen, wie wir Raum für zehn Gruppen, also 150 bis 180 Kinder, schaffen können. Es gibt jetzt keinen Handlungsspielraum mehr, die Zeit drängt“, argumentiert sie. Schweiger hofft, dass alternative Lösungen schnell gefunden werden können, da lange Prüfungen der Situation nicht gerecht werden würden.

Die Diskussion über den neuen Kindergartenstandort in Tamsweg ist ein Abbild eines größeren Problems, mit dem viele Gemeinden konfrontiert sind: die Herausforderung, angemessene Betreuungsplätze in einer wachsenden Umgebung bereitzustellen. Das Engagement der Gemeindeverantwortlichen und die Einbeziehung verschiedener politischer Fraktionen sollen gewährleisten, dass Lösungen für die Tamsweger Familien gefunden werden. Das baldige Ergebnis der Standortevaluation wird auf jeden Fall mit Spannung erwartet.

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