Tamsweg

Freiwillige Feuerwehr des Lungau: Helfer in Niederösterreich im Hochwassereinsatz

Über 100 freiwillige Feuerwehrleute aus dem Lungau unterstützen in Niederösterreich im Kampf gegen verheerende Hochwasser, während die Lage immer dramatischer wird!

Eine Vielzahl von freiwilligen Feuerwehrkameraden aus dem Lungau hat ihre Unterstützung in der katastrophengeplagten Region Niederösterreich angeboten. Dies geschah in Reaktion auf die verheerenden Hochwasserereignisse, die dazu führten, dass viele Gebiete des Landes stark betroffen waren.

Am Montag, nachdem der niederösterreichische Landesfeuerwehrkommandant um Hilfe bat, wurde der Bezirkskatastropheneinsatzzug der Lungauer Feuerwehren mobilisiert. Über 100 Feuerwehrleute machten sich schnell auf den Weg, um vor Ort Hilfe zu leisten und die Schäden durch die Fluten zu bewältigen.

Koordination und erste Einsatzkräfte

Die Einsatzkräfte begannen mit einem Briefing im Feuerwehrhaus in St. Michael, geleitet von Bezirksfeuerwehrkommandant Hannes Pfeifenberger und KAT-Zugskommandant Harald Graggaber. Um 4 Uhr morgens machten sich die ersten über 50 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen auf den Weg. Ihre Mission war klar: Unterstützung bei den akuten Hochwasserschäden und beim Aufräumen.

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Darüber hinaus bot auch die Stadt Salzburg ihre Hilfe an, was zur Stärkung der Einsatzkräfte beitrug. Der gesamte Einsatz des KAT-Zuges war für drei Tage eingeplant, wobei am Dienstag bereits eine Ablösung der ersten Mannschaft stattfand.

Die Unterstützung kam aus dem gesamten Lungau. Über 50 weitere Feuerwehrkameraden, darunter Teams aus Lessach, Mariapfarr und Tamsweg, füllten die Reihen der Helfer und standen für 24 Stunden an vorderster Front.

Herausforderungen vor Ort

Die Situation vor Ort war dramatisch, wie KAT-Zugskommandant Harald Graggaber in einem Interview mit den LN beschrieb. „Man kann es sich nicht vorstellen, wie es hier aussieht”, so Graggaber. Er verglich die aktuelle Hochwassersituation mit der Katastrophe von 2002, betonte jedoch, dass die derzeitigen Zustände noch schlimmer seien.

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Die größte Herausforderung besteht darin, dass die Wasserpegelfälle weiter steigen. Die Einsatzkräfte müssen darauf achten, dass sie selbst nicht in die Gefahrenzone geraten, insbesondere während der Nachtstunden, wo die Sichtverhältnisse schlechter sind. „Die Dankbarkeit der Bevölkerung ist unvorstellbar, wir wurden sehr gut aufgenommen”, fügte Graggaber hinzu.

Die Planungen für den Einsatz begannen bereits am Sonntag um 3 Uhr morgens. Bezirksfeuerwehrkommandant Hannes Pfeifenberger arbeitete dabei eng mit seinen Kollegen des Landesfeuerwehrkommandos zusammen, um die Schwerpunkte der Katastrophenhilfe zu koordinieren.

Ein Bezirkskatastropheneinsatzzug setzt sich nicht nur aus Fahrzeugen, sondern auch aus einer entsprechend ausgebildeten Mannschaft zusammen. Pfeifenberger hervorgehoben, dass die Bereitschaft und das Engagement der freiwilligen Helfer außergewöhnlich sind. „Viele von ihnen müssen sich für diese Einsätze beruflich freistellen”, erklärte er, um die enormen Herausforderungen der Situation zu verdeutlichen.

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