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Ein Vorfall auf der Raststation Allhaming-Nord am Dienstag beschäftigt die Polizei. Ein 40-jähriger Syrer fiel gegen 12 Uhr auf, als er beim Ausparken mehrfach hupte. Als ein Polizist versuchte, ihn anzuhalten, raste der Mann mit seinem Auto auf ihn zu, erfasste die Motorhaube und flüchtete anschließend auf der Westautobahn in Richtung Salzburg. Die Polizeistreife konnte den Flüchtenden bald einholen, doch der Syrer ignorierte alle Anhalteversuche. Bei der Abfahrt Sattledt kam es zu einem Zusammenstoß mit einem Anpralldämpfer, was schließlich seine Flucht stoppte. Während dieser Auseinandersetzung zog sich ein Polizist leichte Verletzungen zu. Er war unter Drogeneinfluss unterwegs und gab sich bei der Befragung als jemand anders aus, dessen Identität schnell aufgedeckt wurde. Er stand bereits am selben Tag wegen einer Drogenüberdosis in Amstetten im Fokus der Ordnungshüter und hatte kurz darauf ein Auto gestohlen. Nach einer Untersuchung im Unfallkrankenhaus Linz wurde er in das Polizeianhaltezentrum Linz überstellt, wie orf.at berichtete.
Wiederholte Angriffe in Deutschland
In Deutschland hat ein anderer Syrer, Sakr B. (48), in den letzten Wochen mehrfach staatliche Institutionen angegriffen, ohne dauerhafte Konsequenzen befürchten zu müssen. Der jüngste Vorfall ereignete sich am Montag, als er das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe mit einem Stein attackierte, der mit Fäkalien verunreinigt war. Dies geschah unter dem Vorwurf, eine „Verfassungsbeschwerde“ in Bezug auf den Gaza-Konflikt einreichen zu wollen. Diese Taten sind nicht isoliert; bereits zuvor zerschlug er mit einem Pflasterstein die Scheibe des Bundesinnenministeriums und beschädigte die Fassade des Kanzleramts ebenfalls mit einem Stein. Trotz dieser schweren Straftaten bleibt er unbehelligt auf freiem Fuß, was Bedenken über die Effektivität der Sicherheitsbehörden in Deutschland aufwirft, so haintz.media. Politiker äußern sich besorgt über die Sicherheit der öffentlichen Institutionen und fordern ein strengeres Vorgehen gegen derartige Angriffe.
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