Salzburg

Studie zur Wasserversorgung im Pinzgauer Zentralraum: Analyse der Grundwasserströme und Zusammenarbeit der Versorger

Eine aktuelle Studie zur Wasserversorgung im Pinzgauer Zentralraum präsentiert umfangreiche Analysen der Grundwasserströme, der Trinkwasserentnahmegebiete und der Zusammenarbeit der Versorger für die Gemeinden Zell am See, Maishofen und Saalfelden.

Um Probleme zu vermeiden, werden der Wasserversorgung im Pinzgauer Zentralraum Lösungen angeboten. Gestern wurde die Studie "Wasserversorgung für den Pinzgauer Zentralraum" vorgestellt, die eine umfassende Analyse der Grundwasserströme, der potenziellen Trinkwasserentnahmegebiete und der Zusammenarbeit der Versorger in der Region liefert. Die Gemeinden Zell am See, Maishofen und Saalfelden haben gemeinsam mit dem Referat Wasserwirtschaft des Landes Salzburg diese Studie initiiert und durchgeführt. Das Ziel war es, langfristige Lösungen für die Wasserversorgung zu finden und die Zusammenarbeit zwischen den Versorgern zu stärken.

Die Studie liefert wichtige Daten über die vorhandenen Wasserreserven in der Region und analysiert die Stärken und Schwächen der Versorgungsanlagen. Sie dient den Gemeinden und Genossenschaften als Handbuch für die langfristige Planung der Wasserversorgung, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel und seine Auswirkungen. Die Ergebnisse der Studie ermöglichen eine bessere Erkundung zusätzlicher Versorgungsstandbeine und empfehlen engere Kooperationen zwischen den Wasserversorgern.

Die Trinkwasserversorgung in Saalfelden ist derzeit nicht knapp, aber die Studie liefert wichtige Informationen über den Ist-Zustand und identifiziert potenzielle Schwachstellen. Die Stadt arbeitet derzeit daran, einen neuen Tiefbrunnen zu errichten, um zusätzliches Wasser für den Süden Saalfeldens bereitzustellen. Die Genossenschaften spielen auch eine wichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung und unterstützen sich gegenseitig.

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Die Studie umfasst auch eine umfangreiche Analyse der Organisationsstrukturen und Zukunftsszenarien der Trinkwasserversorgung. Dabei werden die unterirdischen Zusammenhänge zwischen den Grundwasserströmen und den Hangwässern untersucht. Die Daten zeigen geeignete Flächen für die Trinkwasserversorgung und geben Empfehlungen für engere Kooperationen zwischen den Wasserversorgern.

Die Gemeinden im Pinzgauer Zentralraum haben unterschiedliche Versorgungsstrukturen. In Zell am See wird das Trinkwasser von der Stadtgemeinde und drei Genossenschaften bereitgestellt, während in Saalfelden eine Gemeindeversorgungsanlage und 12 Genossenschaften aktiv sind. Maishofen verfügt über sechs Genossenschaften, die für die Trinkwasserversorgung zuständig sind.

Die Studie wurde in zwei Teilen erstellt. Der Teil "Wasserwirtschaft" stammt von Manfred Nagl von der Hydrologischen Untersuchungsstelle Salzburg. Der zweite Teil "Geologie und Hydrogeologie" wurde von Giorgio Höfer-Öllinger (Geoconsult ZT GmbH) und Wolfgang Jaritz (mjp ZT GmbH) erarbeitet. Die Kosten von 72.000 Euro wurden vom Land Salzburg und den Gemeinden Zell am See, Saalfelden und Maishofen getragen.

Die Studie liefert wichtige Erkenntnisse für die nachhaltige Wasserversorgung im Pinzgauer Zentralraum und bietet einen Leitfaden für die Zukunft. Sie hilft den Gemeinden und Genossenschaften dabei, sich auf mögliche Herausforderungen vorzubereiten und die Zusammenarbeit zu verbessern. Eine umfassende Zusammenfassung der Studie und weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Landes Salzburg.

Quelle: service.salzburg.gv.at


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service.salzburg.gv.at

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