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Stromkrise: AK Salzburg sichert 144 Millionen Euro für Haushalte!

Aktuell gibt es besorgniserregende Entwicklungen für Arbeitnehmer in Österreich, insbesondere im Hinblick auf Kündigungen während Krankheit. Laut Peter Eder, dem Präsidenten der AK Salzburg, stehen Beschäftigte unter einem wachsenden Druck. „Im Schnitt werden wir einmal pro Woche mit einer Kündigung im Krankenstand konfrontiert“, erklärte Eder. Arbeitgeber versuchen, die finanzielle Belastung durch Entgeltfortzahlungen in Krankheitsfällen zu vermeiden. Die Situation ist angespannt und führt zu einem Anstieg der von der Arbeiterkammer bearbeiteten Fälle, wie salzburg.orf.at berichtet.

Ein zusätzliches Problem stellt die Insolvenz von 135 Unternehmen im vergangenen Jahr dar, darunter bekannte Namen wie Kika/Leiner und die Salzburger Schokoladenfabrik. Dies führte dazu, dass der Insolvenz-Entgelt-Fonds eine massive Steigerung von 350 Prozent im Jahr 2024 verzeichnete, mit insgesamt 27 Millionen Euro. Gleichzeitig gibt es einen bemerkenswerten Anstieg bei den Anfragen zu Pflegegeld-Einstufungen, da viele Betroffene feststellen müssen, dass ihre Ansprüche durch das Pensionsversicherungsanstalt (PVA) zu niedrig angesetzt sind. Über 66 Prozent dieser Verfahren gewinnen die Berater der Arbeiterkammer, was die Dringlichkeit des Problems unterstreicht.

Strompreise unter Druck

Wichtige positive Entwicklungen gab es jedoch im Bereich der Strompreise. Die AK Salzburg konnte mit der Salzburg AG eine Einigung erzielen, die den Konsumenten eine Entlastung von über 140 Millionen Euro bringt. Die von der AK in Auftrag gegebene Untersuchung stellte fest, dass die angekündigten Preiserhöhungen rechtswidrig waren. „Das Gutachten war der Schlüssel, um die Verhandlungen voranzutreiben“, sagte Eder im Interview mit arbeit-wirtschaft.at. Die Einigung beinhaltete unter anderem eine Senkung des neuen Stromtarifs von 27 Cent auf 19,9 Cent pro Kilowattstunde und verschiedene Entlastungspakete für Haushalte. Diese Maßnahmen zeigen, wie durch aktives Handeln der Arbeiterkammer substanzielle finanzielle Erleichterungen für die Bürger erreicht werden können.

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Die AK Salzburg meldet zudem einen Anstieg bei Konsumentenbeschwerden, insbesondere in Fällen illegitimer Forderungen aufgrund von Besitzstörungsklagen. Eder fordert hier gesetzliche Änderungen, um die Verbraucher besser zu schützen. In einem Jahr mit über 222.000 Beratungen zeigen die Zahlen des Beratungsbedarfs die Bedeutung der Arbeiterkammer in dieser unsicheren wirtschaftlichen Zeit auf.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
Genauer Ort bekannt?
Salzburg, Österreich
Sachschaden
27000000 € Schaden
Ursache
wirtschaftlich schwierige Zeiten
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
arbeit-wirtschaft.at

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