Salzburg

Stille Stunde für Menschen mit Autismus: Rewe startet besonderes Projekt in Salzburger Supermärkten

Eintauchen in eine ruhige Welt: Das besondere Einkaufserlebnis für Autisten.

In Salzburg hat die Rewe-Gruppe ein neues Projekt ins Leben gerufen, das Menschen mit Autismus den Einkauf in Supermärkten erleichtern soll. Die „Stille Stunde“ wurde vor drei Jahren gestartet, um auf die speziellen Bedürfnisse dieser Kundengruppe einzugehen. Diese Initiative zielt darauf ab, Stress und Reizüberflutung während des Einkaufs zu reduzieren.

Autismus ist eine Entwicklungsstörung, die schätzungsweise etwa ein Prozent der Bevölkerung betrifft. In Salzburg allein sind rund 10.000 Menschen mit dieser Diagnose. Für viele von ihnen sind helles Licht, laute Geräusche und andere sensorische Reize unerträglich. Daher wurde die „Stille Stunde“ ins Leben gerufen, um diesen Menschen ein angenehmes Einkaufserlebnis zu ermöglichen.

Während der „Stille Stunde“ wird die Beleuchtung gedimmt, der Geräuschpegel gesenkt und die Kassenvorgänge langsamer abgewickelt. Kunden, die besonders lichtempfindlich sind, können eine desinfizierte Sonnenbrille kostenlos erhalten, um ihren Einkauf komfortabler zu gestalten. Dieses Konzept ist in den ausgewählten Märkten sehr gut angekommen, weshalb es nun auf insgesamt 17 Geschäfte österreichweit ausgeweitet wird.

Kurze Werbeeinblendung

In Salzburg-Maxglan und Salzburg-Itzling finden die „Stille Stunden“ jeweils von 14 bis 15 Uhr statt. Während dieser Zeit haben Menschen mit Autismus die Möglichkeit, in einer entspannten Umgebung einzukaufen, ohne von überwältigenden Reizen gestört zu werden. Diese Maßnahme ist ein positiver Schritt in Richtung einer inklusiven Gesellschaft, in der die Bedürfnisse von Menschen mit unterschiedlichen Herausforderungen berücksichtigt werden.

Die Ausweitung der „Stillen Stunden“ in Salzburg ist ein wichtiger Schritt, um die Teilhabe von Menschen mit Autismus am gesellschaftlichen Leben zu verbessern. Durch die Sensibilisierung von Unternehmen wie der Rewe-Gruppe wird deutlich, dass Rücksichtnahme und Inklusion für alle Kundengruppen von Bedeutung sind. Es ist zu hoffen, dass dieses Projekt auch in Zukunft weiterhin erfolgreich umgesetzt wird und Menschen mit Autismus ein angenehmes Einkaufserlebnis ermöglicht.

Historical Parallels:
Es gibt historische Parallelen zu Initiativen, die sich auf die Bedürfnisse von Personen mit besonderen Bedürfnissen konzentrieren. Ein vergleichbares Beispiel ist die Einführung von barrierefreien Einrichtungen in öffentlichen Verkehrsmitteln und Gebäuden für Menschen mit Behinderungen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, das tägliche Leben für Personen mit eingeschränkter Mobilität oder anderen Beeinträchtigungen zu erleichtern, ähnlich wie das Projekt der Rewe-Gruppe, das auf die Bedürfnisse von Menschen mit Autismus abzielt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass das aktuelle Projekt spezifisch auf die Bedürfnisse von Personen mit Autismus eingeht, während die barrierefreien Einrichtungen eine breitere Palette von Beeinträchtigungen abdecken.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Background Information:
Im Hintergrund des Projekts von Rewe für Menschen mit Autismus liegt das Bestreben, die Inklusion und das Verständnis für neurodiverse Menschen in der Gesellschaft zu fördern. Autistische Menschen haben oft Schwierigkeiten in lauten und hektischen Umgebungen, was sich negativ auf ihre Lebensqualität auswirken kann. Durch die Einführung von Maßnahmen wie der „Stillen Stunde“ setzt sich Rewe aktiv dafür ein, diesen Menschen das Einkaufen angenehmer zu gestalten und ihre spezifischen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Dies unterstreicht das soziale Engagement des Unternehmens und seine Bereitschaft, auf die Vielfalt der Bedürfnisse seiner Kunden einzugehen.
.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"