Schwere Unwetter treffen derzeit Österreich und Tschechien und sorgen für extreme Regenfälle, die zu Überflutungen und Erdrutschen führen können. Besonders betroffen sind Regionen wie das Altvatergebirge und das Riesengebirge in Tschechien. Dort fielen in den letzten 24 Stunden zwischen 100 und 170 Millimeter Niederschlag, was zu Hochwasser-Alarm und ersten Evakuierungen führte.
In Prag wurden Schutzmaßnahmen gegen erwartetes Moldau-Hochwasser getroffen, wobei der Schiffsverkehr eingestellt wurde. Auch in Usti nad Labem war die Lage ruhig, dank regulierender Stauanlagen. Dennoch berichtet Landwirtschaftsminister Marek Vyborny von erhöhten Wasserablässen zur Schaffung von freier Kapazität.
In Polen wurden zwei Dörfer evakuiert, da die Flüsse über die Ufer traten. Die Region Oppeln verhängte die höchste Alarmstufe, und das Metereologische Institut warnt vor anhaltenden Regenfällen und Überschwemmungen.
Parallel dazu spitzt sich die Unwetterlage auch in Österreich zu. Erste Evakuierungen wurden veranlasst, da heftige Niederschläge erwartet werden. Ein „hundertjähriges Hochwasser“ droht laut Experten, und in Wien wurden Vorsichtsmaßnahmen empfohlen. Die Bundesliga-Spiele wurden bereits abgesagt, und erste Unwetterschäden sind zu verzeichnen.
Die Wetterlage bleibt angespannt und die Behörden raten zur Vorsicht in Deutschland, Österreich und Tschechien. Massive Niederschlagsmengen könnten zu einem historischen Hochwasser führen, das für alle betroffenen Gebiete eine große Herausforderung darstellt. Experten warnen vor der Unvorhersehbarkeit der Unwetterlage und der möglichen Auswirkungen auf Bevölkerung und Infrastruktur.
