Salzburg

Stadtboxen für Obdachlose – Ein neues Projekt im Furtwänglerpark

Innovatives Projekt für mehr Sicherheit und Ordnung in Salzburg.

Der Furtwänglerpark in der Nähe der Kollegienkirche zieht obdachlose Menschen an, die dort ihre Lager aufschlagen. Die Szenerie mit Schaumstoffmatratzen, überfüllten Einkaufswagen und Müll ist alles andere als ästhetisch, aber trotzdem real. Herbert Müller von der Salzburger Wohnungslosenseelsorge und der Katholischen Hochschulgemeinde unter dem Dach des Erzbischofs beschreiben die Situation als besorgniserregend. Um den Obdachlosen zu helfen, starten sie ein Pilotprojekt, das auf Zusammenarbeit und Unterstützung setzt.

FH-Studierende entwerfen Boxen für Obdachlose

Die Fachhochschule Kuchl hat sich bereit erklärt, mit den Holztechnik-Studierenden zusammenzuarbeiten, um sichere und ansprechende Stadtboxen für die Obdachlosen zu entwerfen. Diese Boxen sollen wetterfest, verschließbar und gleichzeitig ästhetisch sein. Die genaue Anzahl der benötigten Boxen ist jedoch abhängig von der Größe der obdachlosen Gruppen an den verschiedenen Standorten. Es wird betont, dass eine persönliche Betreuung und Wartung der Boxen unerlässlich ist, um sicherzustellen, dass die Stauräume ordnungsgemäß genutzt werden und die Umgebung sauber bleibt.

Appell an die Salzburger Stadtpolitik

Obwohl das Konzept für die Stadtboxen bereits steht, ist die Realisierung noch nicht gesichert. Das Bischofshaus wird am Donnerstagnachmittag die Gepäcksstauräume unter dem Namen "My Home is My Kastl" präsentieren. Erzbischof Franz Lackner hat die Stadtpolitik eingeladen, um über das Projekt zu diskutieren. Die Initiatoren hoffen, dass die Stadt die ersten Boxen im Furtwänglerpark aufstellt und somit ein Zeichen setzt. Die beteiligten Organisationen möchten auch den allgemeinen Austausch über dieses Thema fördern, das bisher oft vernachlässigt wurde.

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