Stadt Salzburg

Zukunftsperspektiven im Kfz-Handwerk: Hochvolttechnik und Digitalisierung

In Salzburg rockt Jonas Eder als Silbermedaillengewinner bei der Staatsmeisterschaft und nutzt spannende Hochvolttechnik in der boomenden Kfz-Lehre!

In der heutigen Zeit gewinnen die Berufe Kfz-TechnikerIn und Karosseriebau-TechnikerIn in Salzburg immer mehr an Beliebtheit. Aktuell sind rund 660 Lehrlinge in diesen Berufen beschäftigt, wobei sich die Nachfrage nach Auszubildenden besonders auf die Bereiche Systemelektronik und Hochvolttechnik konzentriert. Laut Walter Aigner, dem Landesinnungsmeister der Salzburger Fahrzeugtechniker, sind die Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität und die fortschreitende Digitalisierung der beiden Berufe wichtige Faktoren für diese positive Entwicklung.

Ein Paradebeispiel für erfolgreiche Nachwuchsarbeit ist Jonas Eder aus Eugendorf, der bei der Staatsmeisterschaft 2024 für Salzburg den Silbernen Preis gewann. „Die dreieinhalbjährige Ausbildung in diesen Berufen bietet interessante Tätigkeiten und attraktive Verdienstmöglichkeiten“, berichtet Aigner. Die steigende Zahl an Elektrofahrzeugen führt zu einer erhöhten Nachfrage nach ExpertInnen, die sich in Hochvolttechnik auskennen.

Veränderungen in der Fahrzeugtechnik

Das Berufsbild des Automechanikers hat sich in den letzten 10 bis 15 Jahren stark gewandelt. Wo früher vor allem die Mechanik von Motoren und Bremsen im Vordergrund stand, sind heute elektronische Systeme und Software ebenso bedeutend. Aigner erklärt: „Moderne Diagnosegeräte, die direkt mit den Bordcomputern der Fahrzeuge kommunizieren, haben die Werkstätten revolutioniert. Zudem sind Online-Schulungen und E-Learning-Plattformen essenziell, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.”.

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Die zunehmende Komplexität der Fahrzeugtechnik führt dazu, dass mechanisches Wissen nicht mehr ausreicht. Langfristig müssen Auszubildende auch die digitalen Hilfsmittel beherrschen, um in ihrem Beruf erfolgreich zu sein. Aigner beschreibt diese Entwicklung als spannend und zukunftsträchtig, da die Anforderungen an die Fachkräfte ständig steigen.

Die Rolle der KI in der Kfz-Branche

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein weiteres Thema, das immer mehr ins Blickfeld rückt. Der Landesinnungsmeister erklärt, dass auch wenn KI noch keinen umfassenden Einfluss auf die Kfz-Branche hat, sie dennoch zunehmend relevant wird. Insbesondere in der vorausschauenden Wartung unterstützen KI-Systeme Fachkräfte dabei, Wartungsintervalle zu optimieren und potenzielle Defekte rechtzeitig zu identifizieren. Diese Technologien könnten die Fahrzeugdiagnose revolutionieren und Fachkräften bei der Fehlersuche Hilfe leisten.

Für die Fachkräfte bedeutet das: „Wir müssen nicht nur handwerkliches Geschick besitzen, sondern auch ein Verständnis für neue Technologien entwickeln“, hebt Aigner hervor. Diese Anpassungen sind entscheidend, um im Beruf erfolgreich zu sein und mit den kontinuierlichen Veränderungen Schritt zu halten.

Zusätzlich zur Grundausbildung streben viele Kfz-Techniker den Meistertitel an, um ihre Karrierechancen zu verbessern. Aigner betont, dass die Meisterprüfung eine entscheidende Qualifikation für die Selbstständigkeit darstellt. Der Meistertitel symbolisiert nicht nur Fachkompetenz, sondern eröffnet auch neue berufliche Möglichkeiten.

Thematisiert wird auch, dass eine Mindestalter von 18 Jahren für die Meisterprüfung erforderlich ist. Solche Qualifikationen sind für viele angehende Techniker von großer Bedeutung und zeigen den wachsenden Stellenwert der Kfz-Technik in Salzburg.

Wer mehr über die Ausbildung und die Anforderungen in diesen Berufen erfahren möchte, findet umfassende Informationen in weiterführenden Artikeln im Internet. Die Entwicklungen in der Kfz-Branche zeigen deutlich, dass die Lehre in diesem Feld ein spannendes und chancenreiches Umfeld bietet, das sich ständig weiterentwickelt.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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