Stadt Salzburg

Zukunft des Beton-Sterns auf dem Krauthügel: Abbau oder Verlängerung?

Der riesige Beton-Stern auf dem Krauthügel in Salzburg steht nach über sechs Jahren vor dem Aus, da die Sondergenehmigung ausläuft – was jetzt mit dem umstrittenen Kunstwerk passiert, bleibt ungewiss!

Der beeindruckende Beton-Stern auf dem Krauthügel, ein Kunstwerk der Salzburg Foundation, steht vor einer ungewissen Zukunft. Die behördliche Sondergenehmigung für dieses imposante Bauwerk aus 200 Tonnen Beton und Zement läuft am 15. November 2024 aus. Seit der offiziellen Eröffnung im Mai 2018 hat das Kunstwerk nicht nur das Landschaftsbild geprägt, sondern auch viele Diskussionen in der Stadt ausgelöst.

Geplant ist, dass der Stern, der eine Fläche von 1.800 Quadratmetern einnimmt und dessen Maße 40 mal 45 Meter betragen, im Einklang mit den wechselnden Jahreszeiten die Umgebung inspiriert. Diese Idee war ausschlaggebend für die Beantragung einer naturschutzrechtlichen Sondergenehmigung, die anfangs im Herbst 2019 auslief. Aufgrund der positiven Resonanz wurde eine Verlängerung um weitere fünf Jahre gewährt.

Kunst und Naturschutz im Einklang

Die Salzburg Foundation hat in der Vergangenheit verschiedene Kunstwerke im krauthügel, einem Landschaftsschutzgebiet, platziert. Anders als die meisten temporären Installationen sollte der Stern dauerhaft bestehen bleiben. Der Grund dafür ist nicht nur die künstlerische Absicht, sondern auch die Herausforderung, ein Kunstwerk in einer geschützten Naturumgebung zu präsentieren. Die Diskussion über den Beton-Stern zeigt die Spannungen zwischen Kunst, Naturschutz und öffentlichem Raum.

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Das Stift St. Peter ist der Grundeigentümer und somit verantwortlich für die mögliche Entfernung des Kunstwerks. Bereits vor einiger Zeit wurde Erzabt Korbinian Birnbacher um eine Stellungnahme gebeten, jedoch war er bisher nicht erreichbar. Auch die Stadtverwaltung hat das Thema aufgegriffen. Laut dem Baurechts-Ressort gibt es informelle Vorgespräche über eine mögliche Verlängerung der Genehmigung, jedoch ist bisher kein offizieller Antrag eingereicht worden.

Die Unsicherheit über die Zukunft des Krauthügel-Sterns bleibt daher bestehen. Während einige ihn als vorrangige Bereicherung für das Landschaftsbild betrachten, sehen andere in ihm eine Störung. Diese Divergenz wird wahrscheinlich auch weiterhin für Gespräche und Diskussionen sorgen, während die Frist für die Genehmigung näher rückt.

Info und Positionen zu diesem Themas sind noch begrenzt verfügbar; genauere Informationen könnten in naher Zukunft folgen, um Klarheit über das weitere Schicksal dieses einzigartigen Kunstwerks zu schaffen und um die Bedenken und Wünsche der Bevölkerung zu berücksichtigen.

Quelle/Referenz
salzburg.orf.at

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