Ein spektakuläres Ereignis steht vor der Tür: Das Salzburger Winterfest kündigt seine kommende Saison mit einer mitreißenden Parade an. Am Samstag, den 12. Oktober, ab 14 Uhr heißt es wieder „Vorhang auf“ für die zirkusbegeisterte Jugend des Vereins Motorik-Tanz-Artistik, kurz MOTA. Diese Parade, die nur bei schönem Wetter stattfindet, verspricht ein farbenfrohes und zwangloses Programm, das mit etwa 50 jungen Zirkusartisten für Unterhaltung sorgen wird.
Die Parade findet bereits zum dritten Mal statt und hat sich seit ihrer Einführung durch Winterfest-Leiter Robert Seguin fest im Salzburger Veranstaltungskalender etabliert. Diese jungen Talente werden die Straßen mit aufregenden Darbietungen wie Handständen, Partnerakrobatik, Einradfahren und Jonglage erhellen. Die Darbietung wird mit einer beeindruckenden Luftakrobatikshow der „Hangarounds“ vor dem Festspielhaus abgeschlossen, was den Zuschauern ein unvergessliches Erlebnis bietet.
Ein Ort der Entwicklung und des Miteinanders
Der Verein MOTA, der 2014 offiziell gegründet wurde, hat seine Wurzeln jedoch bereits im Jahr 2011, als der erste Weihnachtsworkshop in der Volksschule Schwarzachstraße stattfand. Seither hat die Mitgliedszahl kontinuierlich zugenommen. Besonders hervorzuheben ist die professionelle Infrastruktur, die durch das Circus Trainings Centrum in Gnigl geschaffen wurde. MOTA-Obmann Wolfgang Neumayer betont, dass es bei ihrem Ansatz um die Förderung der individuellen Talente der jungen Artisten geht, nicht nur um die Leistung. „Uns ist es wichtig, dass unsere Mitglieder auch noch im Alter von 30 oder 35 Jahren als Artisten arbeiten können“, erklärt Neumayer und unterstreicht die Bedeutung von Gesundheit und Fitness.
Besonders erwähnenswert ist die monatliche physiotherapeutische Betreuung im Zelt, kombiniert mit einem ausgeklügelten Trainingskonzept, das eine umfassende Aufwärmphase und kleine Gruppen von bis zu zehn Kindern oder Jugendlichen umfasst. Diese Herangehensweise fördert nicht nur die körperliche Entwicklung, sondern auch den Teamgeist unter den Teilnehmern.
Ein Blick auf „Anno Dazumal“
Im Winterfest selbst wird MOTA mit dem neuen Stück „Anno Dazumal“ in der SZENE auftreten. Die Auswahl des Ensembles erfolgt bereits im Frühjahr, was zeigt, wie wichtig Vorbereitung und kontinuierliches Training sind. Von September bis Dezember finden intensive Probenwochenenden statt, in denen 12 Künstlerinnen und Künstler im Alter von 10 bis 24 Jahren gemeinsam ein kreatives Programm entwickeln. Heidrun Neumayer und Magdalena Gassner-Castilli sind für die Choreografie verantwortlich und haben vor, das Stück zu einem Erlebnis zu machen, das an die glanzvollen Zeiten des Zirkus erinnert.
Die genauen Details zum Stück sind zwar noch geheim, aber Neumayer deutete an, dass das kürzlich gesichtete Schleuderbrett möglicherweise eine zentrale Rolle spielen könnte. Die Aufführungen sind für Samstag, den 7. Dezember, und Sonntag, den 8. Dezember, jeweils um 14 Uhr geplant. Tickets sind online unter www.winterfest.at erhältlich. Folglich können sich die Besucher auf eine traditionsreiche Zirkusaufführung freuen, die sowohl Jung als auch Alt begeistern wird.
Die Verbindung von künstlerischem Ausdruck mit individueller Förderung macht MOTA zu einer besonderen Institution in der Salzburger Kulturszene. Die Integration von Zirkustechniken und der Fokus auf die Gesundheit der Künstler stellen sicher, dass diese Tradition auch in Zukunft lebendig bleibt. Details zu den Aufführungen und weiteren Informationen bietet der Bericht auf www.sn.at.
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