In der Stadt Salzburg gibt es ermutigende Nachrichten für alle Fußgänger:innen und Radfahrer:innen. In der Reichenhaller Straße, im Teilabschnitt zwischen der Hübnergasse und der Zillnerstraße, sind die umfangreichen Bauarbeiten nun erfolgreich abgeschlossen. Diese Verbesserungsmaßnahmen zielen darauf ab, die Sicherheit und den Komfort für alle Verkehrsteilnehmer:innen deutlich zu steigern.
Die Bauarbeiten haben nicht nur neue Geh- und Radwege hervorgebracht, sondern auch eine moderne Bushaltestelle ins Leben gerufen. Diese wurde mit einem Wartehäuschen ausgestattet und wird durch eine Photovoltaikanlage mit Energie versorgt. Besonders nennenswert sind die taktilen Leitsysteme, die es Menschen mit Sehbeeinträchtigungen erleichtern, sich sicher zu bewegen. Auch die farblich gekennzeichneten Schutzwege und Radfahrerüberfahrten tragen zur Sicherheit auf den Straßen bei.
Ein Fokus auf Nachhaltigkeit
Besonderes Augenmerk wurde auf die Nachhaltigkeit gelegt. Die Glasscheiben der neuen Bushaltestelle wurden so gestaltet, dass sie vogelsicher sind, und die bereitgestellten Sitzgelegenheiten erhöhen den Komfort für die Fahrgäste. In unmittelbarer Nähe zur Haltestelle wurden zudem Radständer aufgestellt, um einen unkomplizierten Übergang vom Fahrrad in die öffentlichen Verkehrsmittel zu ermöglichen. Entsiegelte Flächen in diesem Bereich sollen zeitnah begrünt werden, obwohl die Pflanzung von Bäumen aufgrund der bestehenden Leitungen für den O-Bus und die Stromversorgung bedauerlicherweise nicht möglich ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die Baumaßnahmen durch das Aktionsprogramm „klimaaktiv mobil – Aktive Mobilität & Mobilitätsmanagement“ unterstützt werden.
Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl äußerte sich zu den abgeschlossenen Arbeiten: „Mit dem Umbau ist die Reichenhallerstraße für Fußgänger und Radfahrer sicherer geworden. Bei der Bushaltestelle gibt es jetzt eine überdachte Sitzgelegenheit und Fahrradständer. Der entsiegelte Teil der Straße wird demnächst begrünt. Mein Dank geht an alle Beteiligten und die Stadtmitarbeiter:innen.“ Diese Aussagen zeigen, wie wichtig die Stadtverwaltung die Sicherheit ihrer Bürger:innen nimmt.
In der kommenden Zeit wird die Infrastruktur weiter ausgebaut, um der steigenden Nachfrage nach E-Mobilität gerecht zu werden. Hierzu wurde eine neue Trafostation installiert. Weiterhin wurde durch eine Kooperation mit der Salzburg Netz GmbH auch die Erneuerung der Wasser- und Stromleitungen sowie die Verlegung von Lichtwellenleiterkabeln (Glasfaserkabel) vorangetrieben. Dies ist entscheidend für die digitale Vernetzung der Stadt und zeigt den klaren Fokus auf moderne Entwicklungen.
Während der Grabungen gab es jedoch unerwartete Probleme, da Schäden an den bestehenden Versorgungsleitungen für Gas, Wasser und Strom behoben werden mussten. Diese notwendigen Reparaturen führten zu geringfügigen Verzögerungen, die jedoch erfolgreich gemeistert wurden.
Aktuelle Bauaktivitäten und Ausblick
Ein dritter Bauabschnitt steht bereits in den Startlöchern. Bis Ende September werden die Grabungsarbeiten der Salzburg Netz GmbH zur Neuverlegung der Versorgungsleitungen unter dem Almkanal im Bereich der Kreuzung Reichenhallerstraße / Aiglhofstraße durchgeführt. Der dritte und letzte Bauabschnitt wird von Oktober bis Dezember 2024 in Angriff genommen, dabei stehen die Neubauten der Gehsteige, Radwege und der Fahrbahn von der Zillnerstraße bis zur Aiglhofstraße auf der Agenda. Auch die angrenzenden Kreuzungen werden dabei betroffen sein.
Während der bevorstehenden Bauarbeiten ist mit temporären Straßensperren zu rechnen. Anrainer:innen und interessierte Bürger:innen können sich über einen Newsletter über aktuelle Sperren und Baufortschritte informieren. Die Anmeldung zum Newsletter erfolgt unter der E-Mail-Adresse informationszentrum@stadt-salzburg.at.