Das Rote Kreuz in Salzburg hat kürzlich eine bemerkenswerte Initiative mit dem Titel „#JetztErsteHilfe“ ins Leben gerufen, die innerhalb von 33 Tagen über 300 Personen in Erster Hilfe schulte. Diese Schulungen fanden in Form von 15 kostenlosen Kurztrainings in verschiedenen Teilen des Bundeslandes statt. Die Aktion wird am 16. Oktober, dem Internationalen Welttag der Wiederbelebung, abgeschlossen.
Am 16. Oktober werden in Salzburgs Europark, im Stadtteil Taxham, Schülerinnen und Schüler zeigen, wie einfach es sein kann, Wiederbelebungstechniken anzuwenden. Dies geschieht im Rahmen des Projekts „Kids Save Lives“, das darauf abzielt, jüngeren Menschen lebensrettende Fähigkeiten zu vermitteln.
Umfangreiche Schulungen und große Teilnehmerzahlen
Die angebotenen Trainings deckten wichtige grundlegende Fähigkeiten ab, darunter die richtige Wundversorgung, die Handhabung von Verletzten sowie Wartungstechniken für lebensbedrohliche Situationen. Sabine Tischler, die Landesgeschäftsführerin des Roten Kreuzes Salzburg, äußerte sich erfreut über die große Teilnahme und betonte, wie wichtig es ist, dass die Menschen diese Fähigkeiten erlernen. „So konnten sie direkt erleben, wie einfach und wichtig es ist, Erste Hilfe zu leisten. Nur nichts tun ist falsch“, sagte sie.
Ein weiteres Highlight ist, dass die Trainings offen für alle Interessierten waren, ohne dass eine vorherige Anmeldung notwendig war. Diese Zugänglichkeit und das große Interesse zeigen, dass viele Menschen bereit sind, sich mit Erster Hilfe auseinanderzusetzen und in Notfällen helfen zu wollen. Laut Solveig Michler, Teamleiterin des Erste-Hilfe-Kurswesens, war das Interesse in allen Bezirken hoch, und die positive Rückmeldung bestärkt die Initiative, Erste-Hilfe-Wissen breiter zu vermitteln.
Die Abschlussveranstaltung verspricht spannend zu werden. Am 16. Oktober von 9:00 bis 16:00 Uhr werden die Schüler des BG Seekirchen ihre erworbenen Kenntnisse in der lebensrettenden Ersten Hilfe demonstrieren und die Besucher aktiv einladen, selbst mitzumachen.
Ab 16:00 Uhr werden dann Notärzte zur Verfügung stehen, um weitere Auskünfte zu erteilen und Fragen zu beantworten. Zudem wird ein Rahmenprogramm angeboten, das die Besucher mit weiteren Attraktionen rund um das Thema Erste Hilfe begeistert. So können Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge besichtigt werden. Ein besonderes Highlight ist der „Escape Cube“, in dem die Teilnehmer in einem spannenden Rätsel ihr Wissen unter Beweis stellen müssen, um zu „entkommen“.
Die Idee hinter dieser Initiative ist nicht nur, Wissen zu vermitteln, sondern auch den Spaß und das Engagement der Teilnehmenden zu fördern. Trotz der hohen Bereitschaft – 80 Prozent der Österreicher sagen, dass sie Erste Hilfe leisten könnten – wissen nur circa 15 Prozent, welche Schritte im Notfall wirklich erforderlich sind. Das macht solche Schulungen besonders wichtig, da viele Atem-Kreislaufstillstände den Statistiken zufolge im häuslichen Umfeld auftreten.
Das Rote Kreuz ruft dazu auf, auch nach diesen Trainings an fortlaufenden Erste-Hilfe-Kursen teilzunehmen, um so das Wissen aufzufrischen und zu erweitern. Wer die Kurztrainings verpasst hat, findet Informationen über bevorstehende Kurse online.
Weitere Details zu dieser beeindruckenden Initiative können in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.