Das 13. Salzburg Trailrunning Festival 2024 zog erneut zahlreiche Sportbegeisterte in die malerische Stadt Salzburg. Über 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erkundeten die schönen Trails rund um die Stadt und feierten ein Wochenende voller sportlicher Höhepunkte. Das Festival bot nicht nur spannende Wettbewerbe, sondern auch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Live-Konzerten und einer Expo. Die Stimmung war hervorragend, was die Veranstalter Wolfgang Aigner und Josef Gruber mit den Worten zusammenfassten: „Es war sensationell, es war wirklich ein Fest, genauso wie wir es wollten.“
Besonders erfreulich war der Heimtriumph von Isabell Speer, die im Rennen um den Trail Amadeus die Konkurrenz hinter sich ließ. Diese Kombiwertung setzte sich aus dem Festungstrail am Samstag und dem Gaisbergtrail am Sonntag zusammen, was insgesamt 36,8 Kilometer und 1.824 Höhenmeter bedeutete. Speer finishte mit einem Vorsprung von vier Minuten auf ihre Verfolgerinnen und war begeistert von ihrer Leistung: „Nachdem ich 2022 beziehungsweise 2023 jeweils schon bei beiden Strecken in der Einzelwertung gestartet bin, war es für mich dieses Jahr besonders spannend, wie ich an zwei aufeinanderfolgenden Renntagen performen kann.“ Bei den Herren sicherte sich der Österreicher Thomas Jöbstl den Sieg.
Streckenrekorde und besondere Leistungen
Das Festival startete am Freitag mit dem Nightrun, wo Jöbstl und die Vorjahressiegerin Agatha Strausa mit neuen Streckenrekorden glänzten. Strausa bewies auch bei der Königsdisziplin, dem Trailmarathon, ihre außergewöhnliche Form und sicherte sich mit 42 Kilometern und 1.860 Höhenmetern den ersten Platz. Bei den Herren gewann Raphael Miks. Im Gaisbergtrail konnten Cindy Friebel und Johannes Wingenfeld die Siege für sich verbuchen.
Ein weiterer schöner Aspekt des Festivals war die Charity-Aktion von Suzuki Austria. Für jede Anmeldung zum Festungstrail, welcher die Strecken Trail Amadeus und Trailmarathon umfasste, wurde ein Betrag von fünf Euro an den Verein WALK’n ROLL, gegründet von Thomas Geierspichler, gespendet. Insgesamt kamen so 2.000 Euro zusammen. Geierspichler betonte die Wichtigkeit des Vereins: „Der Verein hilft körperlich behinderten Menschen mit Visionen, diese nachhaltig umzusetzen.“
Ein Festival mit Herz und Leidenschaft
Eine der Höhepunkte des Festivals war die Trail Night im Europark, die großen Anklang fand und interessante Einblicke in die Trailrunning-Szene bot. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die Awards für die „Trailrunner des Jahres“ verliehen. Kristyna Cerna und Andreas Rieder durften sich über diese Auszeichnung freuen, während Anna Plattner und Maximilian Meusburger als „Aufsteiger des Jahres“ geehrt wurden.
Gruber, einer der Organisatoren, betonte, dass sich das Event zunehmend in Richtung eines Festivals entwickelt: „Ein perfektes Rahmenprogramm, ein Organisations- und Helferteam, so wie man es sich nicht besser vorstellen könnte, und viele strahlende und zufriedene FinisherInnen. Mit der Trailmatinee, dem Expobereich, der Bike Trial Show und der Livemusik bekommt der Event auch immer mehr diesen festlichen Charakter.“ Dieses Mix aus Stadtflair und Mountainair macht das Festival so einzigartig und ansprechend für die Teilnehmer.
Das Trailrunning Festival ist also mehr als nur ein Wettbewerb. Es ist eine Feier der Trailrunning-Community und der atemberaubenden Landschaft rund um Salzburg, die sowohl Einheimische als auch Besucher begeistert. Die nächsten Jahre versprechen weiterhin spannende und inspirierende Events für alle Sportlerinnen und Sportler. Für mehr Informationen zu weiteren Berichten aus der Stadt Salzburg, klicken Sie hier.