Stadt Salzburg

Tierschutzverband fordert Tierklinik in Hallein: Ein notwendiger Schritt?

"Schockierende Zustände in Salzburg: Tierheim überfüllt, Kosten explodieren – Tierschutzverband fordert dringend eine Tierklinik zur Rettung der Tiere, doch die Politik ist skeptisch!"

Die aktuelle Situation der Tierheime in Salzburg ist kritisch, und der Druck auf diese Einrichtungen wächst stetig. Die Tierschutzvereine in den Regionen Tennengau und Flachgau kämpfen nicht nur mit einer Überbelegung, sondern auch mit rasant steigenden Tierarztkosten. Viele der Tiere, insbesondere Katzen, benötigen dringende medizinische Hilfe. Ein Fokus liegt hierbei auf den kleinen Kätzchen, die in diesem Jahr besonders stark betroffen sind.

Die überbelegten Tierheime sind für die Verantwortlichen eine ständige Herausforderung. Ulli Weinberger, Leiterin des Tierheims Theo in Seekirchen, hebt hervor, dass viele Katzen an Krankheiten wie Katzenschnupfen und Ohrmilben leiden. Aktuell beherbergt ihr Tierheim 31 Katzen, während das Tierheim in Hallein mit nahezu 60 Katzen kämpfen musste. Marlies Lochmann vom Tierschutzverein Hallein berichtet über die enormen Ausgaben für tierärztliche Behandlungen, die zwischen 200 und 300 Euro pro Katze liegen, und dass diese im Sommer auf mehrere Tausend Euro angestiegen sind.

Forderung nach einer Tierklinik

In Anbetracht der anhaltenden finanziellen Belastungen fordert der Tierschutzverband Hallein eine Tierklinik zur Erstversorgung. Diese Einrichtung könnte dazu beitragen, die hohen Kosten zu senken, die die Tierheime derzeit tragen müssen. Der stellvertretende Bürgermeister von Salzburg, Florian Kreibich, stellt jedoch die Möglichkeit einer solchen Klinik infrage. Er verweist auf den akuten Mangel an Tierärzten in der Region und äußert Bedenken hinsichtlich der Realisierbarkeit. Zudem schlägt er vor, die Tiere besser auf verschiedene Heime zu verteilen, um die jeweiligen Belastungen zu reduzieren.

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Nach Angaben von Florin Kreibich würde es nicht einfach sein, eine Tierklinik aus dem Nichts zu schaffen. Jedoch besteht ein klarer Bedarf für diese Einrichtung, da viele Tiere dringend Hilfe benötigen. Trotz der bereits erhaltenen Fördermittel und Tagsätze stehen die Tierheime weiterhin auf Spenden angewiesen, um ihre laufenden Kosten zu decken.

Die Lage verdeutlicht, dass Einrichtungen, die keine direkten wirtschaftlichen Gewinne erzielen, oft wenig Beachtung in der Politik finden. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Situation für die Tierheime in Salzburg bald verbessern wird, denn der Bedarf an einer spezialisierten Tierklinik könnte durchaus vorhanden sein, wie zeitungderarbeit.at berichtet.

Quelle/Referenz
zeitungderarbeit.at

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