Stadt Salzburg

Tabu Suizid: Fachleute fordern offenen Dialog über psychische Gesundheit

In Innergebirg, wo die Suizidrate alarmierend hoch ist, fordern Experten aus Schwarzach, endlich offen über psychische Erkrankungen zu sprechen – ein mutiger Schritt gegen das Tabu!

Im Innergebirg ist die Rate an Suiziden alarmierend hoch im Vergleich zu anderen Regionen. Dies ist ein ernstes Thema, das nicht ignoriert werden sollte. Angesichts des bevorstehenden Welttags der psychischen Gesundheit am 10. Oktober haben Fachleute des Klinikum Schwarzach einen eindringlichen Appell gestartet, die Öffentlichkeit dazu zu ermutigen, offener über psychische Erkrankungen zu sprechen.

Primar Marc Keglevic und Psychotherapeutin Maria Trigler setzen sich unermüdlich dafür ein, die Stigmatisierung von Suizid zu brechen. Ihr Ziel ist es, die Menschen dazu zu bringen, die richtigen Worte für das Unaussprechliche zu finden. Diese Initiative ist von zentraler Bedeutung, da das Thema oft als Tabu angesehen wird, was es für Betroffene und deren Angehörige erschwert, Hilfe zu finden.

Die Bedeutung des Themas

Die Dringlichkeit des Aufrufs ist nicht zu übersehen. In einer Region, in der psychische Gesundheit ernsthafte Herausforderungen mit sich bringt, ist es von großer Wichtigkeit, dass diese Gespräche stattfinden. Fachleute wie Keglevic und Trigler möchten nicht nur das Bewusstsein schärfen, sondern auch eine Plattform schaffen, auf der Menschen über ihre Erfahrungen sprechen können. Ein offenes Gespräch über psychische Erkrankungen könnte dazu beitragen, Betroffene zu unterstützen und Suizidgedanken zu mindern.

Kurze Werbeeinblendung

„Wir müssen Wege finden, die Menschen in der Region zu erreichen und ihnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind“, betont Trigler. Mit dieser Haltung möchten sie nicht nur den betroffenen Personen helfen, sondern auch deren Umfeld sensibilisieren. Denn oft sind es Freunde und Familie, die die ersten Anzeichen von psychischen Problemen wahrnehmen.

Die Herausforderung, über psychische Krisen zu sprechen, ist weit verbreitet. Viele Menschen befürchten, stigmatisiert oder nicht verstanden zu werden. Daher ist die Aussage von Keglevic und Trigler umso wichtiger: „Es ist an der Zeit, das Schweigen zu brechen.“ Ihre Anstrengungen zielen darauf ab, nicht nur den Betroffenen zu helfen, sondern auch ein besseres Verständnis in der Gesellschaft zu fördern.

Für weitere Informationen zu dieser Thematik und zur Unterstützung gibt es in den kommenden Wochen verschiedene Veranstaltungen und Informationsquellen, die helfen sollen, das Bewusstsein für psychische Gesundheit zu erhöhen. Der Welttag der psychischen Gesundheit bietet eine Plattform, auf der alle eingeladen sind, Informationen zu teilen und über ihre Erfahrungen zu diskutieren.

Das Klinikum Schwarzach und seine Fachleute haben die Verantwortung wahrgenommen, zu einer positiven Veränderung beizutragen. Die Initiative ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Herausforderungen der psychischen Gesundheit in der Region anzugehen und zu zeigen, dass Hilfe stets zur Verfügung steht. Ein kritischer Blick auf diese Themen könnte entscheidend dafür sein, wie Betroffene die Unterstützung finden, die sie dringend benötigen.

Die Diskussion um Suizid und psychische Erkrankungen ist relevant und muss fortgeführt werden. Das Team vom Klinikum Schwarzach hofft, dass diese Gespräche dazu führen, dass Betroffene und ihre Angehörigen offener über ihre Herausforderungen sprechen können. Nur so kann gemeinsam an einer besseren Zukunft gearbeitet werden.

Quelle/Referenz
sn.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"