Im Unterpinzgau wurde eine umfangreiche Suchaktion nach einer vermissten Frau durchgeführt. Die älteren Dame wurde seit Montag, dem 16. September, in Waidring (Tirol) vermisst. Erste Suchmaßnahmen durch lokale Einsatzkräfte wie Polizei, Feuerwehr, Bergrettung und Wasserrettung führten nicht zum gewünschten Erfolg, jedoch wurden Kleidungsstücke im Bereich des Haselbachs entdeckt. An diesem Tag fiel ein starker Regen, der dazu führte, dass die Wasserstände in den Fließgewässern anstiegen.
Bereits am Freitag wurde die Suchaktion im Auftrag der Behörde ausgeweitet. Die Einsatzkräfte suchten intensiv in der Region von Waidring bis zur Landesgrenze. Dabei beteiligten sich die Wasserrettungs-Einsatzstellen Waidring, St. Ulrich und Going. Auf der Salzburger Seite durchkämmten Einsatzteams vom Pinzgau, Pongau sowie der Stadt Salzburg den Loferbach und die Saalach. Auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) unterstützte den Einsatz an der Saalach und war mit weiteren Kräften vor Ort.
Intensive Suchmaßnahmen
In diesem herausfordernden Terrain kamen Fließ- und Wildwasserretter zum Einsatz, die den stark verblockten Bachlauf gründlich durchsuchten. Bei einem Kraftwerk kurz vor Lofer wurden Taucher, Sonar und Tauchroboter eingesetzt, um die Gewässer genau zu überprüfen. Zusätzlich wurden die Saalach mit Wildwasserbooten befahren, während Bodenkräfte die Uferabschnitte abgingen. Die Polizei setzte Suchhunde und Drohnen ein, um das Gebiet noch effizienter abzusuchen. Im Feuerwehrhaus von Lofer wurde außerdem eine gemeinsame Einsatzleitung eingerichtet, unter dem Kommando des Katastrophenreferenten der Bezirkshauptmannschaft Pinzgau.
Gegen 16 Uhr konnte ein Polizeihund am Ufer des Loferbachs, kurz nach der Landesgrenze zu Salzburg, eine Fährte aufnehmen. Diese wertvolle Spur führte schließlich zur Entdeckung einer Leiche, die von den Wasserrettern geborgen wurde. Die Polizei hat mittlerweile die Ermittlungen aufgenommen, um weitere Einzelheiten zu klären. Der Zwischenfall wirft Fragen auf und bleibt von öffentlichem Interesse, während die Suche nach Antworten fortdauert. Für genauere Informationen und weitere Entwicklungen zu diesem Vorfall ist es ratsam, auf die Berichterstattung auf www.sn.at zuzugreifen.