Die Stadt Salzburg bereitet sich auf eine wichtige Volksbefragung vor. Am 10. November 2024 wird die Abstimmung über den S-LINK stattfinden, und bereits am Montag, dem 14. Oktober 2024, beginnt die Ausgabe der Stimmkarten. Diese Karte ist entscheidend für alle Stimmberechtigten, die ihre Stimme abgeben möchten, und kann direkt im Schloss Mirabell beantragt werden.
Ab 7.30 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger im Schloss Mirabell ihre Stimmkarte beantragen. Diese wird im Raum neben dem Stadtservice (Passamt 2) ausgegeben. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag jeweils von 7.30 bis 16 Uhr und am Freitag von 7.30 bis 13 Uhr. Wer seine Stimmkarte persönlich abholen möchte, hat bis zum 7. November 2024, 16 Uhr, Zeit. Es ist nicht möglich, eine telefonische Anfrage zu stellen; stattdessen kann der Antrag auch online unter www.stadt-salzburg.at/stimmkarte eingereicht werden.
Wie beantragt man eine Stimmkarte?
Um eine Stimmkarte zu erhalten, müssen einige wichtige Daten angegeben werden. Dazu gehören der Familienname, Vorname, Geburtsdatum sowie die persönliche Wahlinformation, die etwa drei Wochen vor der Abstimmung versendet wird. Alternativ kann die Passnummer oder eine Kopie des Reisepasses angegeben werden. Auch eine Telefonnummer für Rückfragen und eine Adresse, an die die Stimmkarte gesendet werden soll, sind erforderlich.
Stimmberechtigt sind alle Personen, die am Abstimmungstag mindestens 16 Jahre alt sind und am Stichtag, dem 12. September 2024, die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen sowie ihren Hauptwohnsitz in der Stadt Salzburg haben. Auch ehemalige Salzburger, die im Ausland leben, können unter bestimmten Bedingungen teilnehmen. Dies ist jedoch nicht der Fall für EU-Bürger mit Hauptwohnsitz in Salzburg, da diese bei der Volksbefragung nicht stimmberechtigt sind.
Die Frage, über die abgestimmt wird, lautet: „Soll das Land Salzburg darauf hinwirken, dass im Interesse der Verkehrsentlastung die Verlängerung der Lokalbahn bis Hallein (S-LINK) als Teil einer Mobilitätslösung, die auch eine Stiegl- und eine Messe-/Flughafenbahn vorsieht, umgesetzt wird?“ Diese Frage ist für viele Bürgerinnen und Bürger von Bedeutung, da sie einen direkten Einfluss auf die Verkehrslage und die Mobilität in der Stadt haben könnte.
Bei der Stimmabgabe ist der Nachweis der Identität erforderlich, wofür verschiedene Dokumente akzeptiert werden, darunter Personalausweise, Reisepässe oder Führerscheine. Das Ergebnis dieser Befragung könnte weitreichende Konsequenzen für die zukünftige Verkehrsplanung in Salzburg haben, weshalb die Bürger dazu ermutigt werden, sich aktiv an der Abstimmung zu beteiligen.
Die Diskussionen rund um die Volksbefragung haben bereits begonnen, und sowohl Befürworter als auch Kritiker haben ihre Argumente vorgebracht. Es ist zu erwarten, dass diese Entscheidung verschiedene Aspekte des Lebens in Salzburg beeinflussen wird. Die Bürger sind dazu aufgerufen, sich umfassend zu informieren und ihre Stimmen abzugeben.
